7. Spieltag, Zusatzpunkt an der Mosel

SKV Trier - TuS Kirchberg

Der TuS Kirchberg bleibt auswärts weiterhin überaus erfolgreich und holt auch an der Mosel den Zusatzpunkt. Gegen den SKV Trier agierten die Hunsrücker lange Zeit auf Augenhöhe, ehe die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Doch auch mit dem gewonnenen Zusatzpunkt ist man bei Kirchberg zufrieden.

Am siebten Spieltag der zweiten Bundesliga Süd mussten die Kirchberger Kegler erst zum dritten Mal auswärts antreten. Die bisherige Saison brachte den Hunsrückern aber bisher bei allen Stationen Punkte. Und so sollte es auch in Trier darum gehen, mindestens den Zusatzpunkt zu entführen.

Dafür schraubte man ein wenig an der Startreihenfolge, weshalb Matthias Bender zurück in den ersten Block wechselte und mit Markus Adams den Anfang machte. Beide kamen gut in die Partie, mussten sich aber zur Halbzeit den Vorwurf gefallen lassen, keine deutlichere Führung erspielt zu haben, da sich die Gastgeber zunächst angreifbar zeigten. Adams drehte auf und sicherte sich mit 854/9 und einer starken Leistung den ersten Block. Bender ergatterte die nächste Wertung für Kirchberg, indem er mit 834/4 den Trierer Jürgen Reinert (832/3) niederringen konnte. Klaus Schmitt (848/7) hielt den Abstand auf die Gäste gering.

Im zweiten Block bot sich ein ähnliches Bild. Kirchberg bekam diverse Chancen auf dem Silbertablett serviert, schaffte es aber nicht, sich deutlich von den Moselanern abzusetzen. Falko Stockter zeigte sich einmal mehr stark aufgelegt und knüpfte an die Form des letzten Spiels an. Mit 887/11 wurde auch der zweite Block von einem Kirchberger dominiert. Torsten Klingels hatte allerdings etwas mehr Probleme mit dem Trierer Geläuf. Nach hartem Kampf musste er sich trotz ordentlicher Vorstellung mit 792/1 geschlagen geben. Trier sorgte durch Manfred Göbel (844/6) und Damien Backes (840/5) für Hochspannung vor dem abschließenden letzten Block.

Drei Holz trennten die Mannschaften vor dem finalen Vorhang. Doch die Spannung währte nicht lange, da Kirchberg einen katastrophalen Start in den letzten Durchgang hinlegte. Ferdinand Fuchss verpasste seine Startbahn komplett und musste fortan den Nebenleuten hinterherhecheln. Und auch Andreas Martin konnte den schwachen Start von Fuchss nicht kompensieren. Daniel Klink (895/12) ließ es sich nicht nehmen, den kurzen Moment der Schwäche auszunutzen und seine Mannschaft auf die Siegerstraße zu bringen. Doch Kirchberg versuchte noch einmal zurück zu schlagen, was Fuchss im weiteren Verlauf auch gelang. Nach dem Holperstart folgten drei tolle Bahnen, mit denen er sein Ergebnis doch noch auf gute 865/10 schrauben konnte. Martin konnte die Gastgeber mit 818/2 nicht mehr angreifen, der Punktgewinn war aber bereits in trockenen Tüchern. Engelbert Poth (850/8) rundete die Partie mit einer guten Leistung ab.

Fazit: Der TuS Kirchberg kann auch an der Mosel punkten und präsentiert sich auswärts weiterhin in guter Form. In einer spannenden Partie gewinnt Trier am Ende aufgrund der besseren Nervenstärke verdient, im Hunsrück braucht man sich aber auch nicht mit der gezeigten Vorstellung zu verstecken. Das 2:1 ist das logische Ergebnis für diese Partie. Kirchberg erwartet in zwei Wochen einen echten Brocken: Bundesliga-Absteiger Landsweiler ist im Kirchberger Hof zu Gast.

Vorschau: Samstag, 27.10.2018, 13.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – KSC Landsweiler 1