7. Spieltag, Heimsieg und Bahnrekord

TuS Kirchberg - CfK GW 65 Rösrath

Bahnrekord und Heimsieg im Aufsteigerduell

Der TuS Kirchberg kann sich im Aufsteigerduell mit dem CfK GW 65 Rösrath rehabilitieren und das fünfte Heimspiel im siebten Spiel für sich entscheiden. Die „Green Wolves“ aus Rösrath verdienen sich mit einer starken Mannschaftsleistung den Zusatzpunkt. Bei Ferdinand Fuchss platzt der Knoten – ein neuer Bahnrekord bringt die Kirchberger nach der Niederlage im letzten Heimspiel zum Heimerfolg.

Die Vorzeichen vorm Heimspiel gegen die Green Wolves aus Rösrath standen für Kirchberg nicht besonders gut. Mit Andreas Martin hatte sich einer der Routiniers verletzungsbedingt abgemeldet. Die Jugend musste es richten – denn wenn der Papa ausfällt, dann springt eben der Filius in die Bresche.
Diese Umstellung bedeutete auch Veränderungen im Startblock: Neben Ferdinand Fuchss griff dieses Mal Torsten Klingels zu Beginn zur Kugel. Viele Jahre war das Duo der absolute Paradeblock der Kirchberger – und so versuchte man einmal mehr die altbewährte Aufstellung. Auf einer Seite ging dieses Vorhaben auf – auf der anderen nicht ganz so. Fuchss kam endlich mal gut aus den Startlöchern und ließ danach ein absolutes Feuerwerk folgen. 258 Holz brannte der Kirchberger auf Bahn 1 an die Tafel und auch auf Bahn 2 flog eine Neun nach der anderen an die Anzeige. Damit hielt er auch die stark aufspielenden Gäste auf Distanz. Lars Kirschbaum (898/10) zeigte ein tolles Debüt in Kirchberg und auch Benjamin Schmitz (860/8) war gut aufgelegt. Die Partie blieb spannend, weil Klingels mit 785/1 wenig Mittel zum Erfolg fand. Ganz anders Fuchss, dem auch der letzte Akt des 1. Blocks gehörte. Eine weitere blitzsaubere Bahn brachten ihm mit 971/12 nicht nur das beste Ergebnis des Tages, sondern auch einen neuen Bahnrekord im Kirchberger Hof ein. Nach einer bislang enttäuschenden Saison platzte in diesem Heimspiel endlich der Knoten und brachte dem Kirchberger Eigengewächs eine fantastische Leistung.

Doch die Sternstunde von Fuchss hatte leider erstmal kein Happy End – denn der Aufsteiger aus Rösrath war trotzdem mit zwei Holz in Front. Und so musste sich Kirchberg einmal mehr im zweiten Block gehörig wehren. Und die Jungs aus Rösrath machten es den Hunsrückern erstmal richtig schwer. Falko Stockter und Lukas Martin kamen davon beeindruckt nicht sonderlich gut in die Partie. Erst in der 2. Halbzeit wendete sich das Blatt, als besonders Youngster Martin richtig stark aufspielte. Aber auch Stockter drehte zum Ende seines Durchgangs nochmal ordentlich auf und brachte sich mit einer starken Schlussbahn auf 851/5. Martin war mit 847/4 ebenfalls nah dran – sein zweitbestes Ergebnis seiner noch jungen Karriere. Die Partie war allerdings weiterhin auf Messers Schneide, denn für Rösrath erzielten Friedhelm Kohlhoff (858/7) und Sven Habeth (835/2) ebenfalls gefährliche Ergebnisse.

Und so war es einmal mehr der letzte Block, der für Kirchberg die Entscheidung bringen sollte. Mit Matthias Bender und Markus Adams hatte man dieses Mal aber noch ein paar dicke Kaliber im Köcher – die Aufstellung könnte sich also ausgezahlt haben. Bereits früh im Block sah es für die Hunsrücker bereits so aus, als hätte man die richtige Entscheidung getroffen. Bender legte stark los und auch Adams legte kontinuierlich Holz zwischen sich und seinen Gegenspieler. Doch Rösrath blieb gefährlich und schnupperte immer mal wieder an der Rückkehr ins Spiel. Am Ende reihten sich Altmeister Ralf Hennes (841/3) und Dominik Schmitz (855/6) nahtlos in die guten Rösrather Resultate ein. Kirchberg brachte die Partie überlegt nach Hause: Bender putzte noch eine blitzsaubere letzte Räumgasse heraus und katapultierte sich damit auf 921/11. Adams behielt ebenfalls die Nerven und legte starke 879/9 auf und sicherte damit den nächsten Heimsieg für die Kirchberger. Der Zusatzpunkt ging allerdings hochverdient in Richtung Rheinland.

Fazit: Der TuS Kirchberg zeigt eine deutliche Steigerung gegenüber der Heimpleite gegen Düsseldorf. Doch Rösrath ist ebenfalls der erwartet schwere Gegner. Fuchss nimmt den Gästen im ersten Block mit seiner Top-Leistung die Chance auf mehr als den Zusatzpunkt – unterm Strich steht die beste Saisonleistung der Hunsrücker, ein Bahnrekord und eine tolle Partie im Sinne des Kegelsports. Für Kirchberg geht es nach der einwöchigen Herbstpause in Trier weiter.

TuS Kirchberg 1

CfK GW 65 Rösrath 1

Klingels, Torsten

1

785

860

8

Schmitz, Benjamin

Fuchss, Ferdinand

12

971

898

10

Kirschbaum, Lars

Martin, Lukas

4

847

858

7

Kohlhoff, Friedhelm

Stockter, Falko

5

851

835

2

Habeth, Sven

Bender, Matthias

11

921

841

3

Hennes, Ralf

Adams, Markus

9

879

855

6

Schmitz, Dominik

2

42

5254

5147

36

1

Vorschau: Samstag, 25.10.2025, 13.00 Uhr SKV Trier 1 - TuS Kirchberg 1

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