7. Spieltag, Formtief im Saarland

ESV Saarbrücken - TuS Kirchberg

Kirchberg schwach in Saarbrücken

Der TuS Kirchberg zeigt sich auch im zweiten Auswärtsspiel in Folge im Saarland zu harmlos. Beim ESV Saarbrücken ist für die Hunsrücker nichts zu holen. Gegen starke Gastgeber finden die Kirchberger keine Mittel für die diffizile Bahn in der Saarbrücker Rodenhofklause, weshalb man am Ende einmal mehr zurecht ohne Punkte dasteht.

Kirchbergs Kegler hatten sich beim Auftritt in der Saarbrücker Rodenhofklause viel vorgenommen, denn in den letzten Jahren waren die Hunsrücker trotz der schwierigen und auf Kirchberger Seite unbeliebten Bahnverhältnisse immer nah am Zusatzpunkt vorbeigeschrammt. So sollte in dieser Saison endlich etwas Zählbares heraus springen. Der Anfang verlief vielversprechend, denn Ferdinand Fuchss kam gut in die Partie und hatte nach der ersten Bahn die Nase vorn. Auch Matthias Bender zeigte einen ansehnlichen Start, doch im weiteren Verlauf übernahm dann Marc Birkelbach (862/11) das Kommando. Gekonnt setzte er sich ab, während sich Sascha Klein (798/9) ein knappes Duell mit Kirchbergs Akteuren lieferte. Doch sowohl Fuchss, als auch Bender hatten das Nachsehen. Fuchss hatte nach einer schwachen Bahn 1 den Anschluss verloren und kam auf 782/6, Bender haderte nach 768/5 mit seinem Wurf.

Saarbrücken hatte einen ersten großen Schritt Richtung Heimsieg gemacht, Kirchberg verpasste im ersten Block durchaus greifbare Wertungen und lief einem Rückstand hinterher. Doch auch der zweite Durchgang brachte kaum Entlastung für die Gäste. Zwar berappelte sich Markus Adams nach verkorkstem Start, einen Gastgeber musste er aber ziehen lassen. Markus Kalb (793/7) hatte nach einer Leistungssteigerung die Nase vorn, Adams folgte mit 757/4 und musste auf der letzten Gasse abreißen lassen. Torsten Klingels lieferte sich einen engen Kampf mit Bernhard Kuhn (742/3), musste sich aber am Ende mit 719/2 auch geschlagen geben.

Kirchberg hatte vorm letzten Block nur noch minimale Chancen auf etwas Zählbares. Saarbrücken marschierte gekonnt Richtung Heimsieg, während sich Kirchberg dann bereits früh im letzten Block verabschiedete. Zwar kam Falko Stockter gut in die Partie, an seiner Seite fand aber Andreas Martin keine Mittel für die Bahn. Mit 688/1 blieb er weit unter seinen Möglichkeiten und verfrachtete Kirchbergs geringe Hoffnungen auf Punkte in den Ruhestand. Stockter hielt sich wacker, hatte aber mit 795/8 keine Chance gegen die stark aufspielenden Hausherren. David Kalb (883/12) legte die Latte enorm hoch, Markus Weihmann (822/10) spielte die Partie souverän herunter. Kirchberg erreichte 26 EWP und bleibt somit weit vom Zusatzpunkt entfernt.

Fazit: Kirchberg hat keine Chance bei starken Saarbrückern, die zudem einen neuen Mannschaftsrekord auf die Piste zaubern. Kirchberg bleibt harmlos und liefert eine schwache Auswärtspartie ab und verliert somit ein bisschen den Anschluss im Titelrennen. Bereits nächste Woche muss eine Steigerung her, denn mit dem SKV Trier wartet ein dicker Brocken im Kirchberger Hof. Kirchberg muss die Formkurve schnell wieder nach oben kriegen um schadlos aus diesem Spitzenspiel heraus zu kommen.

ESV Saarbrücken 1

TuS Kirchberg 1

Birkelbach, Marc

11

862

768

5

Bender, Matthias

Klein, Sascha

9

798

782

6

Fuchss, Ferdinand

Kuhn, Bernhard

3

742

757

4

Adams, Markus

Kalb, Markus

7

793

719

2

Klingels, Torsten

Kalb, David

12

883

688

1

Martin, Andreas

Weihmann, Markus

10

822

795

8

Stockter, Falko

3

52

4900

4509

26

0

Vorschau: Samstag, 05.11.2022, 14.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – SKV Trier 1

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