5. Spieltag, Krimi in Trier endet mit Punktgewinn

SKV Trier - TuS Kirchberg

Die Kegler des TuS Kirchberg können in der Fremde weiter punkten. Beim Gastspiel in Trier hielten die Hunsrücker die Partie lange offen und scheiterten am Schluss nur hauchdünn am SKV. Der gute Auftritt wurde immerhin mit dem hochverdienten Zusatzpunkt belohnt.

Wenn es den TuS Kirchberg nach Trier verschlug, gab es in der Vergangenheit schon häufig enge Partien in der Moselstadt. Und auch dieses Mal sollte mindestens ein Punkt entführt werden. Der Start ließ aber schnell auf mehr hoffen, da sowohl Matthias Bender, als auch Ferdinand Fuchss furios loslegten. Während Fuchss nach gutem Start einen Gang zurückschalten musste, lief die Maschine bei Bender immer weiter. Nach einer perfekten Räumgasse auf Bahn 2 war er nicht mehr zu halten. Am Ende eines fehlerfreien Durchgangs belohnte er sich wie schon in der Vorwoche mit der Tagesbestzahl und 921/12. Fuchss steuerte ordentliche 861/10 bei und behielt die Nase vor den Gastgebern: Damien Backes (855/9) und Klaus Schmitt (846/7) blieb in diesem tollen Auftakt der Kirchberger nur das Nachsehen.

Gut 80 Holz hatten die Hunsrücker auf die Gastgeber gutgemacht – im zweiten Durchgang sollte dieser Vorsprung nun verteidigt werden. Torsten Klingels ging dieses Vorhaben konzentriert an und kämpfte sich mit viel Einsatz in die Partie. Einen guten Auftritt belohnte er am Ende mit 839/6 – auf der letzten Bahn fehlten aber leider noch ein paar Holz, sonst wäre das Ergebnis noch besser ausgefallen. Dies nutzten die Moselaner aus: Manfred Göbel (862/11) und Luca Wolter (853/11) hielten die Chancen für Trier am Leben. Der Vorsprung für Kirchberg schrumpfte auf wenige Holz, auch weil Falko Stockter mit 801/1 einen gebrauchten Tag erwischte.

Trotzdem hatten die Gäste weiterhin eine Führung inne und ein letzter Block mit knappem Abstand hat schon häufig seine eigenen Gesetze geschrieben. Und so auch dieses Mal: Alle Akteure taten sich ungewohnt schwer. Markus Adams kam noch am Besten aus den Startlöchern, während Andreas Martin zu wenige Neuner im Abräumen produzierte. Doch Trier konnte sich nicht absetzen und so war selbst vor den letzten 15 Wurf noch alles drin für Kirchberg. Dort war es dann Martin, der Kirchberg noch einmal ins Spiel brachte und sich auf 815/3 steigern konnte. Adams fand zum Schluss nicht mehr die Neuner und musste sich mit 818/4 begnügen. Daniel Klink (814/2) zeigte ungewohnte Schwächen, deshalb war es  Engelbert Poth (835/5), der Trier mit einem starken Schlussspurt den Vorsprung von zehn Holz über die Ziellinie rettete.

Fazit: Kirchberg hatte zwar den Fuß in der Tür, konnte sie aber im letzten Block nicht gänzlich aufstoßen. In einer hochspannenden Schlussphase behielten die Gastgeber das Heft in der Hand und sichern damit zwei Punkte in Trier. Kirchberg darf mit der gezeigten Leistung zufrieden sein und kann sich auf die nächste Heimaufgabe nach der kurzen Herbstpause gegen Neuhof konzentrieren.

Vorschau: Samstag, 12.10.2019, 14.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – KSG BG 99 Neuhof