3. Spieltag, Punktlos in Stromberg

KSV Stromberg - TuS Kirchberg

Harmlose Kirchberger ohne Punkte in Stromberg

Der TuS Kirchberg kann beim zweiten Auswärtsspiel der Saison in Stromberg nichts Zählbares mit nach Hause nehmen. Die Gastgeber legten eine geschlossene Mannschaftsleistung hin, während Kirchberg es versäumte, mit hohen Ergebnissen zu punkten.

Wie bereits in der Vorwoche in Trier stand für Kirchberg ein weiteres Rheinland-Pfalz Derby auf dem Programm. Mit dem KSV Stromberg trafen die Hunsrücker auf einen Gegner, der in der Lage ist sehr hohe Ergebnisse auf ihr ergiebiges Geläuf zu zaubern. Doch auch Kirchberg sind hohe Zahlen nicht fremd – zudem fühlten sich die Hunsrücker in der Vergangenheit immer recht wohl in der Kegelhalle am Telegraphenberg.

Unverändert gingen in dieser Partie wieder Ferdinand Fuchss und Matthias Bender an den Start. Doch beide fanden zunächst nicht sonderlich gut zu ihrem Spiel. Fuchss hatte einige Male ziemliches Pech beim Kegelfall, konnte sich aber immer besser in seinen Durchgang rein arbeiten. Vor der letzten Bahn hatte er sich in Schlagdistanz zu Markus Hübgen (893/8) gebracht, doch Fuchss legte auf Bahn 4 eine Vollbremsung hin und musste die Hausherren nach enttäuschender Schlussbahn mit 864/6 ziehen lassen. Bender spielte einen Durchgang ohne große Highlights, verbesserte sich im Verlauf auf 862/5, konnte damit die Gastgeber jedoch auch nicht gefährden. Thomas Hübgen (896/10) verpasste nach guter Leistung, aber schwachem Abschluss knapp die 900-Holz-Marke.

Kirchbergs sonst so souveräner Startblock hatte gehörig Sand im Getriebe und keine Wertungen erzielt. Damit startete der zweite Block der Hunsrücker in ein sehr schwieriges Unterfangen. Doch Markus Adams erwischte einen mehr als gebrauchten Tag und konnte nach durchwachsenen 789/1 nicht zufrieden sein. Sein Nebenmann Torsten Klingels zeigte eine ansprechende Leistung, blieb nach einer schwachen Bahn 1 und 828/2 aber ebenfalls weit weg von der Konkurrenz. Die drehte ordentlich auf und lieferte mit Rainer Michels (901/11) und Klaus Schumacher (901/12) die Tagesbestleistungen im Parallelflug.

Somit stand Kirchberg im letzten Block bereits mit dem Rücken zur Wand. Doch der Punktgewinn schien trotzdem nicht außer Reichweite, denn die zugegeben starke und geschlossene Leistung der Hausherren konnte noch immer mit zwei Top-Resultaten gesprengt werden. Dem Vorhaben nahm sich Falko Stockter an, der mit 244 Holz einen glänzenden Start hinlegte und das Feld von vorne anführte. Doch bereits früh im Block wurde klar, dass der Weg für Andreas Martin wohl ein zu weiter sein würde: die absoluten Highlights blieben seinem Spiel fern, mit 834/3 schaffte er es nicht mehr, den Kirchbergern Wertungen zu erspielen. Anders als Stockter, der für die Hunsrücker ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben und  mit 894/9 den Block für sich entscheiden konnte. Dirk Schneider (891/7) blieb nach seinem Fabel-Bahnrekord der Vorwoche (946 Holz) verhalten und auch Marco Steinbach (846/4) musste sich nicht mehr strecken, um die drei Punkte in Stromberg zu behalten.

Fazit: Stromberg liefert genau das Ergebnis ab, mit dem die Hunsrücker im Vorfeld gerechnet haben. Auf dem Papier steht ein deutlicher und verdienter Sieg der Hausherren, doch Kirchberg muss sich vorwerfen lassen, den Kampf erst zu spät angenommen zu haben. Mit zwei hohen Resultaten wäre der Punktgewinn durchaus möglich gewesen, doch der erste Block blieb dafür schon zu blass. Somit bleiben verdient alle drei Punkte in Stromberg und Kirchberg darf sich in der nächsten Woche wieder zu Hause beweisen.

KSV Stromberg 1

TuS Kirchberg 1

Hübgen, Thomas

10

896

864

6

Fuchss, Ferdinand

Hübgen, Markus

8

893

862

5

Bender, Matthias

Michels, Rainer

11

901

789

1

Adams, Markus

Schumacher, Klaus

12

901

828

2

Klingels, Torsten

Schneider, Dirk

7

891

834

3

Martin, Andreas

Steinbach, Marco

4

846

894

9

Stockter, Falko

3

52

5328

5071

26

0

Vorschau: Samstag, 26.09.2020, 14.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – KSG BG 99 Neuhof

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