2. Spieltag, Deutlicher Sieg bei Heimpremiere

TuS Kirchberg - KSC Landsweiler

Schadloser Heimauftakt für den TuS

Die Kegler des TuS Kirchberg feiern beim ersten Heimspiel der neuen Saison einen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen den personell geplagten KSC Landsweiler. Die Hausherren zeigen schon einige gute Ansätze, haben aber in Sachen Ergebnissen auch noch Spielraum für Verbesserungen.

Nachdem die Kugelkünstler vom Wasserturm zum Saisonauftakt in Daun direkt einen anvisierten Punktgewinn einfahren konnten, stand nun der erste Prüfstein auf heimischer Anlage bevor. Mit dem KSC Landsweiler hatte sich eine altbekannte Mannschaft angekündigt, die seit vielen Jahren zu den Top-Teams der 2. Bundesliga gehört. Auch einige Ausflüge ins Oberhaus hat der KSC bereits hinter sich. Doch der Start in die neue Spielzeit stellt die Saarländer vor eine große Prüfung: Ein gewichtiger Abgang, sowie verschiedene Verletzungssorgen plagen die Gäste zum Saisonauftakt, weshalb die Mannschaft nur mit vier einsatzbereiten Spielern anreisen konnte. Und so war vor Spielbeginn bereits klar, dass am Heimsieg für Kirchberg kein Weg vorbeiführen würde. Doch im Hunsrück musste man trotzdem seine Hausaufgaben machen, denn der Kampf um den Zusatzpunkt kann auch in dieser Konstellation schnell ein spannender werden.

Und so waren es wie gewohnt Ferdinand Fuchss und Matthias Bender, die den TuS auf die Siegerstraße in Richtung Heimsieg führen wollten. Fuchss – der in der Vorbereitung keine einzige Kugel auf seiner Heimbahn trainieren konnte – legte gleich los wie die Feuerwehr. Ohne Anlaufschwierigkeiten brannte Kirchbergs Top-Spieler gleich mal 133 Holz in die Vollen auf seine Startbahn. Doch im weiteren Verlauf zeigte sich hin und wieder das fehlende Training. In die Räumgassen fand er nicht immer die perfekte Einstellung. Ähnlich erging es auch Bender, der zwar stark in die Partie kam, aber auf der zweiten Bahn einen mächtigen Durchhänger hatte. Dass der TuS hier allerdings trotzdem auf hohem Niveau agierte zeigte sich im direkten Vergleich: Fuchss sicherte sich mit 900/12 die Tagesbestzahl, Bender folgte mit guten 893/11 direkt dahinter. Der KSC hatte mit Tom Jochem (825/7) und Routinier Hilbert Wagner (811/6) trotz ordentlicher Vorstellung keine Chance auf Wertungen.

Im zweiten Block sollte dann eigentlich auch schon die Spielentscheidung fallen. Sollten die Gastgeber hier die Oberhand behalten, dann wäre ein 3:0-Sieg eigentlich schon weitestgehend eingetütet. Falko Stockter nahm sich dieser Aufgabe an und legte direkt gut los. Früh übernahm er die Führung und ließ sich diese auch nicht mehr nehmen. Mit 880/9 reihte er sich nahtlos in die guten Vorgaben aus dem ersten Block ein und übertraf alle Saarländer. Michael Feld (801/4) und Eric Scholer (802/5) konnten da nicht mithalten. Erste Wertungen gab es aber trotzdem für die Gäste: Youngster Lukas Martin ist auch im zweiten Bundesliga-Jahr noch in einer Lernphase und tat sich zum Auftakt auf heimischem Geläuf schwer. Nach holprigem Start fand er besser in die Partie und steigerte sich auf am Ende ordentliche 747/3. Für die bisherigen Vorgaben der Gäste sollte es aber noch nicht reichen.

Die Geschichte des letzten Blocks ist dann schnell erzählt. Während die letzten beiden Akteure aus Landsweiler jeweils nur eine Kugel absolvierten, waren die Hürden für die Kirchberger auf überschaubarem Niveau. Ein undankbarer letzter Block ohne Gegenwehr bedeutete für Andreas Martin und Markus Adams etwas mehr als einen Trainingsdurchgang. 825 Holz sollten beide bestenfalls übertreffen, um möglichst wenig Einzelwertungspunkte zu übergeben. Beide taten sich überwiegend schwer – Adams konnte sich dann erst auf der letzten Bahn so wirklich freispielen und mit 251 Holz ein absolutes Tageshighlight setzen. 882/10 bedeuteten die nächste hohe Zahl. Martin an seiner Seite erfüllte unaufgeregt sein Soll und sicherte den Kirchbergern mit 829/8 einen ungefährdeten 3:0-Sieg.

Fazit: Kirchberg wird in der ersten Heim-Partie der Saison nur selten gefordert, zeigt aber vielversprechende Ansätze. Gegen leidgeplagte Gäste aus dem Saarland setzen sich die Hunsrücker mit vier absoluten Top-Zahlen hochverdient durch. Doch bereits nächste Woche wartet mit dem KSV Stromberg der nächste Prüfstein – dort sollten die Ergebnisse mindestens bestätigt werden, um auch dort alle Punkte im Kirchberger Hof zu halten. 

Vorschau: Sonntag, 14.09.2024, 14.00 Uhr TuS Kirchberg 1 – KSV Stromberg 1