18. Spieltag - Nach Niederlage in die Abstiegsrunde

AN Bosserode - TuS Kirchberg

Den Keglern des TuS Kirchberg gelingt beim letzten Auswärtsspiel der regulären Saison keine Überraschung beim heimstarken Alle Neun Bosserode. Die scheinbar uneinnehmbare Festung in Nordhessen bleibt auch nach dem 18. Spieltag ohne Punktverlust. Kirchberg erhält auch keine Schützenhilfe aus Wiebelskirchen, weshalb der TuS nun in der Abstiegsrunde um den Verbleib in der 2. Bundesliga kämpfen muss.

Die Chancen auf die Rettung aus eigener Kraft waren für die Kegler aus Kirchberg bereits vor dem letzten Spieltag enorm geschwunden. Die Auswärtsfahrt zu AN Bosserode nach Wildeck sollte sportlich eine sehr große Herausforderung darstellen, präsentierten sich die Hausherren in dieser Saison auf ihrer Bahnanlage bisher fehlerfrei und unangreifbar. Trotzdem wollte Kirchberg versuchen, die minimale Restchance zu ergreifen.
Doch der erste Block zeigte früh, in welche Richtung auch diese Partie gehen würde. Während Falko Stockter und Ferdinand Fuchss für die Hunsrücker ihre liebe Mühe mit der speziellen und anspruchsvollen Bahn hatten, setzten die Hausherren mit ihrem Paradeblock direkt ein Ausrufezeichen. Michael Reith (886/11) und Tobias Brill (892/12) waren nicht zu schlagen. Kirchberg sorgte zwar immer wieder für kleinere Lichtblicke, doch durch zu viele Fehler sprangen keine Ergebnisse heraus, die Bosserode gefährden könnten. Fuchss kämpfte sich nach zwei verkorksten Räumgassen auf 801/7, Stockter folgte knapp dahinter mit 797/6.

Bereits im zweiten Block zeigte sich, dass diese Resultate keine ernstzunehmende Gefahr für die Gastgeber darstellen sollten. Kirchberg sollte trotzdem zu ersten Wertungen kommen, da Torsten Klingels einen guten Durchgang spielte. Mit einer konzentrierten Vorstellung ohne große Fehler erzielte er 789/4. An seiner Seite tat sich Markus Adams immer wieder schwer. Auch bei ihm streuten sich zu viele Fehler ins Spiel ein – 762/2 brachten Kirchberg nicht näher ein den dringend benötigten Zusatzpunkt. Justin Ehling (810/8) gab sich für die Hessen keine Blöße und überspielte souverän alle Kirchberger, während Sigurd Stanizcek 782/3 erzielte.

Nun brauchte es ein kleines Kegelwunder, damit Kirchberg die fehlenden Wertungen noch erspielen würde. Andreas Martin kam gut in die Partie, musste aber ebenfalls wie seine Mannschaftskameraden feststellen, dass der Weg zu den hohen Wertungen ein sehr langer sein würde. Matthias Bender konnte nicht helfen und blieb mit 741/1 blass. Martin reihte sich mit 790/5 nahtlos in die Ergebnisse der Kirchberger ein. René Windolf (846/10) und Andreas Sekulla (826/9) hatten das Heft souverän in der Hand und sicherten sich ohne Mühe den Heimsieg.

Fazit: Sportlich lief es für den TuS Kirchberg in Bosserode alles andere als gut. Nach der deutlichen und zu erwartenden Niederlage rutscht man in der Tabelle auf den siebten Rang ab und muss nun um den Verbleib in der zweiten Bundesliga bangen. In der Abstiegsrunde mit dem TuS Wiebelskirchen, dem KSC Hüttersdorf und der KSG Köllerbach/Lebach bekommt man neben den drei saarländischen Teams mit eher unbeliebten Bahnanlagen zu tun.

AN Bosserode 1

TuS Kirchberg 1

Reith, Michael

11

886

797

6

Stockter, Falko

Brill, Tobias

12

892

801

7

Fuchss, Ferdinand

Ehling, Justin

8

810

789

4

Klingels, Torsten

Staniczek, Sigurd

3

782

762

2

Adams, Markus

Windolf, René

10

846

741

1

Bender, Matthias

Sekulla, Andreas

9

826

790

5

Martin, Andreas

3

53

5042

4674

25

0

 

Vorschau: Samstag, 17.02.2018 12.00 Uhr 1. Spieltag Abstiegsrunde

Zurück