12. Spieltag, Unnötige Spannung beim Heimsieg

TuS Kirchberg - KSV Stromberg

Der TuS Kirchberg kann auch sein letztes Heimspiel des Jahres mit 3:0 gewinnen. Gegen den KSV Stromberg waren die Hunsrücker früh auf die Siegerstraße eingebogen und machten die Partie zum Ende hin doch noch unnötig spannend. Unterm Strich steht aber trotzdem ein souveräner und verdienter Heimsieg.

Kirchberg erwartete im letzten Heimspiel des Jahres mit dem KSV Stromberg einen gefährlichen Gegner. In ihrer Landesliga Saison hatten die Bendorfer gute Erfahrungen mit dem Kirchberger Hof gesammelt und gegen Kirchbergs Reserve eine starke Partie abgeliefert. Deshalb waren die Hausherren gewarnt – es galt eine konzentrierte Vorstellung abzurufen.

Die personellen Umstellungen der Vorwoche wurden in dieser Partie wieder ad-acta gelegt. Ferdinand Fuchss rückte in der Partie gegen Stromberg zurück an seinen angestammten Platz – und lieferte dort wieder sein gewohntes Leistungsvermögen ab. Und auch Matthias Bender war von der ersten Sekunde an hellwach. Bereits auf der ersten Bahn zeigten Kirchbergs Starter den Gästen die Rücklichter. Nach Startbahnen von 240 und 230 Holz hatten die Hausherren direkt gezeigt, wo der Hammer hängt. Und auch im weiteren Verlauf ließen beide keine Zweifel aufkommen: Fuchss sicherte sich durch 245 Holz auf seiner letzten Bahn mit 914/12 den Tagessieg, Bender folgte mit 882/11 direkt dahinter. Thomas Hübgen (824/7) und Rene Schumacher (794/4) konnten sich dagegen nicht wehren.

Eine deutliche Führung nach dem ersten Block entspannte die Gemüter. Und die Hunsrücker machten im zweiten Block weiter und bauten den Vorsprung massiv aus. Falko Stockter und Torsten Klingels zeigten beide eine ordentliche Vorstellung. Auf Seiten der Gäste startete Marco Steinbach (825/8) stark, musste sich aber zum Schluss doch noch beiden Kirchbergern geschlagen geben. Klingels kämpfte und behielt die Nerven: Mit 827/9 konnte er seinen Gegenspieler im letzten Wurf übertrumpfen. Stockter machte es weniger spannend und erfüllte mit 849/10 unspektakulär seine Hausaufgaben. Ersatzspieler Andreas Kröll (677/1) blieb chancenlos.

Kirchberg hatte bislang keine Wertung abgegeben und sich ein großes Polster erspielt. Ein Heimsieg stand außer Frage, doch trotzdem kam im letzten Block noch einmal unnötig Spannung ins Spiel. Dies lag aber nur zum Teil an den Gästen: Dirk Schneider (815/6) kam sehr gut in die Partie, konnte die Top-Ergebnisse aber nach einem Einbruch in der zweiten Halbzeit nicht attackieren. Kirchberg wiederum machte sich selbst das Leben schwer. Zur Halbzeit waren weder Andreas Martin, noch Markus Adams klar auf „Kurs 800“. Adams steigerte sich und rettete sich mit einer tollen Schlussbahn auf 808/5 ins Ziel. Auch Martin kämpfte, durch zwei unglückliche Achter blieb er mit 788/3 doch weiter zurück. Plötzlich hatten die Hausherren den Strombergern sieben von zehn Wertungen geschenkt, doch für die Kirchberger blieb es beim blauen Auge. Aus eigener Kraft kamen keine weiteren Wertungen mehr aufs Konto der Gäste, Jan Volk (740/2) verweilte auch nicht in Schlagdistanz zu Martin.

Fazit: Kirchberg lieferte über weite Strecken eine sehr konzentrierte und ungefährdete Leistung ab. Erst im letzten Block kam Spannung in die Partie, weil man sich selbst in Schwierigkeiten brachte. Doch am Ende muss man sich in Kirchberg höchstens über verschenkte Einzelwertungspunkte ärgern, denn die drei Punkte bleiben hochverdient im Hunsrück.

TuS Kirchberg 1

KSV Stromberg 1

Bender, Matthias

11

882

824

7

Hübgen, Thomas

Fuchss, Ferdinand

12

914

794

4

Schumacher, Rene

Klingels, Torsten

9

827

825

8

Steinbach, Marco

Stockter, Falko

10

849

677

1

Kröll, Andreas

Adams, Markus

5

808

815

6

Schneider, Dirk

Martin, Andreas

3

788

740

2

Volk, Jan

3

50

5068

4675

28

0

Vorschau: Samstag, 14.12.2019, 13.00 Uhr KSC Hüttersdorf 2 - TuS Kirchberg 1

 

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