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3. Mannschaft: Die Dritte kassiert eine bittere Niederlage in Rheinböllen

TuS Rheinböllen II - TuS Kirchberg III 3:1 (2:0)

Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge gastierte die Dritte in Rheinböllen. Mit einem Auswärtsdreier hätte die Mannschaft von Florian Haas einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller machen können. Die Mannschaft sollte aber nicht nur das Spiel unter widrigen Umständen verlieren, sondern auch ihren Mittelfeldmotor Silas Wagner.

Doch der Reihe nach: Entgegen der Erwartungen lief die Heimmannschaft den Gegner bereits früh an und setzte ihn so unter Druck. Die Mannen von Trainer Florian Haas benötigten zehn Minuten, um sich an die Spielweise des Gegners anzupassen, fand dann aber ordentlich ins Spiel. Rheinböllen agierte aus dem Ballbesitz heraus mit langen Bällen auf die außen, die oftmals mühelos verteidigt werden konnten. Die Mannschaft vom Wasserturm spielte munter mit, doch vielversprechende Abschlüsse blieben aus, da entweder der letzte Pass nicht ankam oder der Torschuss zu harmlos war. Der Gegner aus Rheinböllen sollte in der 20. Minute in Führung gehen, nachdem eine Flanke von des Gegners rechter Seite in den Sechzehner segelte, zwei Rheinböllener zum Kopfball gingen und diesen über den herausstürmenden Tim Jakobs im Tor versenkten. Die Kirchberger monierten Abseits, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Diese Aktion schien die Mannschaft wachzurütteln, da sie nun zu mehr Torchancen kam. Doch bereits fünf Minuten später musste sie eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Nach einem Foul im Mittelfeld blieb Silas Wagner mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nach einer längeren Behandlungspause war klar, dass es für ihn nicht weitergeht und er mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden muss. Gute Besserung, Silas!

Die Auswechslung hatte mehrere Umstellungen zur Folge, doch die Mannschaft von Florian Haas schien nicht aufzustecken. In der 30. Minute pfiff der Schiedsrichter nach einem Foul an Werner Wegendt im Sechzehner und zeigte zum ersten Mal in der Partie auf den Punkt. Entgegen der alten Fußballweisheit „Der Gefoulte schießt niemals selbst“ trat Wegendt zum Elfmeter an, doch der Torwart von Rheinböllen konnte den gut getretenen Elfer parieren. In der 35. Minute zeigte der Unparteiische erneut auf den Punkt, doch diesmal auf der gegenüberliegenden Seite. Dieser Pfiff war durchaus umstritten. Nach einem unnötigen Rückpass von Florian Meurer, der dabei einen Gegenspieler übersah, kämpfte Tim Jakobs mehrere Male um den Ball und hatte auch die Hand auf dem runden Leder, doch der Gegenspieler ließ sich fallen und der Schiedsrichter gab den Elfer. Rheinböllen sollte diesen nutzen und stellte mit einem wuchtigen Schuss in die untere linke Ecke auf 2:0 (35.). Auch danach Stand der Schiedsrichter weiterhin im Blickpunkt der Partie, da er die Mannschaften aus Rheinböllen und Kirchberg bereits in der 37. Minute zum Pausentee schicken wollte, dann aber weiterspielen ließ, nachdem Zuschauer ihn auf die verbleibende Spielzeit aufmerksam machten. In der verbleibenden Zeit der ersten Halbzeit war die Dritte spielbestimmend. Nach einem langen Ball aus der Abwehr auf die rechte Seite überlief Außenverteidiger Meurer seinen Gegenspieler und spielte überlegt in den Rückraum auf Michael Lise. Dieser spielte in aussichtsreicher Position auf Stürmer Wegendt und dessen Abschluss wurde von einem gegnerischen Feldspieler hinter der Linie mit der Hand geklärt. Doch der Unparteiische gab weder den Strafstoß noch das Tor. Hier muss man ihn allerdings in Schutz nehmen, da dieses Vergehen kaum zu erkennen war.

Die Halbzeitansprache von Coach Florian Haas war eindeutig. Hier geht heute was und in der Partie ist mehr für uns drin. Rheinböllen presste zu Beginn wieder früh, doch die Dritte schien besser damit klar zu kommen. Das Spiel wurde hektischer und Rheinböllen versuchte den TuS mit kleineren Fouls und Nickligkeiten aus dem Konzept zu bringen. Die Mannschaft vom Wasserturm ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und versuchte weiter, sich Chance um Chance herauszuspielen. Die klaren Chancen und Abschlüsse blieben dabei aber aus. In der 59. Minute war es erneut der eingewechselte Marco Schüler, der Hoffnung aufkeimen ließ. Nach einer Flanke von Meurer im Anschluss an einen Einwurf stieg Schüler am kurzen Pfosten höher als seine beiden Gegenspieler und brachte den Ball am langen Pfosten im Netz unter (59.). Der Torwart konnte dem Ball nur hinterherschauen. Dieses Tor gab der Dritten die zweite Luft.

Von nun an rollten wütende Angriffe in Richtung des gegnerischen Sechzehners und die Heimmannschaft begann mehr und mehr zu schwimmen. Die Dritte wurde mutiger und offensiver. Um den Ausgleich noch zu erzielen, wurde auf ein System mit zwei Spitzen umgestellt, doch Rheinböllen sollte den Sieg nicht mehr aus der Hand geben. In der 77. Minute überbrückte die Heimmannschaft das Mittelfeld mit einem langen Ball, der Stürmer spielte den Verteidiger aus und erzielte das 3:1. Auch bei diesem Spielstand wollten sich die Gäste noch nicht mit der Niederlage abfinden. Dabei wurden jedoch weiterhin beste Chancen ausgelassen. Auch der Schiedsrichter stand erneut im Mittelpunkt, als Moritz Heidrich im gegnerischen Strafraum von einem Gegenspieler mittels Grätsche zu Fall gebracht wurde und der Pfiff zur Verwunderung aller Beteiligten ausblieb. So blieb es bei einer 3:1-Niederlage für die Mannschaft aus Kirchberg.

Fazit:

Auch wenn der Schiedsrichter mehrere Fehlentscheidungen traf, hat sich die Mannschaft diese Niederlage am Ende selbst zu zuschreiben, da die Entscheidungen des Schiedsrichters für beide Seiten unglücklich waren und beispielsweise auch Rheinböllen ein zweiter Elfmeter verwehrt wurde. Die Mannschaft von Florian Haas muss es schaffen, in der Offensive effizienter zu werden und ihre Chancen zu nutzen, während es gilt, in der Defensive kompakter zu werden und einfache Fehler abzustellen. Allerdings schien die Mannschaft nie aufzugeben. Durch diese Niederlage rutscht die Dritte wieder in den Abstiegskampf und es stehen bereits früh in der Saison drei wichtige Spiele an, da es mit den Mannschaften SG „Hunsrückhöhe“ Bärenbach, SG Niederburg II und SSV Boppard II gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte geht. Den Auftakt in diese Wochen bildet das Heimspiel am Samstagabend gegen die SG „Hunsrückhöhe“ Bärenbach (Anstoß 19:00 Uhr in Kirchberg). Wir hoffen, mit Eurer Unterstützung die nächsten Punkte einfahren zu können.

Aufstellung:

Tim Jakobs – Julian Weiand, Kai Conzemius, Niclas Auler, Florian Meurer – Moritz Heidrich – Michael Lise, Justin Wenzel (46. Christian Lise), Silas Wagner (25. Marco Schüler), Florian Haas (63. Aaron Klingels) – Werner Wegendt (71. Jan Peter Schiel)

Florian Meurer

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