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2. Mannschaft: Kantersieg im Heimspiel gegen die SSG Lutzerather Höhe

TuS Kirchberg II – SSG Lutzerather Höhe 7:1 (2:0)

Mit der SSG aus Lutzerath empfing die Zweite den Vorletzten der Kreisliga A am Wasserturm. Die Gäste, in der vergangenen Abbruchsaison nach siebzehn Spieltagen noch punktgleich mit dem TuS auf Platz zehn, konnten zuvor lediglich beim Sieg gegen die SG Sargenroth am vorherigen Spieltag Punkte sammeln und waren auswärts noch komplett ohne Erfolgserlebnis. Die Mannschaft von Jannik Huber startete weitaus besser in die Saison und belegte vor der Partie nach vier Siegen und zwei Niederlagen den fünften Tabellenplatz. In der Vorwoche fuhr man einen ungefährdeten 0:4-Auswärtssieg bei der SpvGG Cochem II ein und auch gegen die SSG sollten drei Punkte das Ziel sein. Im Vergleich zur Partie an der Mosel stellte Huber seine Mannschaft auf zwei Positionen um: Tom Rauth und Leonard Hilgert ersetzten Manuel Kleid und Kevin Konrath.

Der TuS begann spielbestimmend und belohnte sich bereits nach sechs Minuten mit dem 1:0. Nico Burri wurde von Patrick Daum per Einwurf bedient, behauptete sich in Seitenausnähe gegen seinen Gegenspieler und ließ in der Folge vier weitere auf dem Weg zur Strafraumkante stehen, ehe er sein Traumsolo von ebenjener vollendete, als er zentral gegen die Laufrichtung von Torwart Stefan Schenk flach ins untere rechte Eck traf.

Daraufhin folgte ein etwas zu zentraler Abschluss von Leonard Hilgert nach Vorarbeit Tom Rauths (10‘), eine direkt auf das Tor gezogene Ecke von Daum (20‘) und ein platzierter Abschluss Hilgerts, den Schenk um den Pfosten lenkte (38‘). Ben Müller musste sich lediglich bei einem Kopfball nach einem Freistoß auszeichnen, Schiedsrichter Thomas Oliver Oschatz legitimierte Müllers starke Parade jedoch mit einem Abseitspfiff. Wirklich zwingend wurde es bis kurz vor der Pause auf beiden Seiten nicht, wenngleich die Hausherren ein Übergewicht an Ballbesitz und Offensivdrang verbuchten. Dann landete ein von Burri herausgeholter Freistoß über Umwege erneut beim Schützen Pascal Schmidt, der Hendrik Keßler achtzehn Meter vor dem Tor mit einem leicht aufspringenden Ball bediente, den Keßler mit links annahm und aus der Drehung per Volley über den zu weit vor dem Tor stehenden Torhüter Schenk hinweg zum 2:0 im Netz unterbrachte. Kurz darauf ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel startete die Elf vom Wasserturm perfekt: Bereits der zweite Angriff führte zu einer Ecke, diese Schlug Daum genau auf den Kopf von Kapitän Eric Wenzel, welcher zum 3:0 einnickte. Und genau einhundertdreißig Sekunden später musste Schenk erneut hinter sich greifen: Wenzel schickte Burri auf der linken Außenbahn, dieser legte von der Grundlinie zurück auf Manuel Kleid, welcher noch keine vier Minuten auf dem Platz war und aus fünf Metern vollendete, nachdem er mit seiner Annahme Verteidiger Tobias Klein stehen gelassen hatte.

Es folgten einige weniger von Erfolg gekrönte Angriffsversuche der Heimelf, während die Gäste zunehmend durch Frustfouls auffielen. Leidtragender war Tim Reuland, der rotwürdig von den Beinen geholt wurde und anschließend ausgewechselt werden musste, Oschatz zeigte jedoch lediglich die gelbe Karte. Fußballerisch fielen die Gäste dann wieder in der 62. Minute auf, nachdem Keßler zuvor auf der anderen Seite per Kopf knapp vergeben hatte: Stürmer Christoph Schenk wurde mit einem Ball über die aufgerückte Kirchberger Hintermannschaft von Tobias Mertes bedient und nutzte seine Schnelligkeit aus, um in den Strafraum zu ziehen. Aus spitzem Winkel setzte er sich gegen Kleid durch und ließ anschließend auch Ben Müller keine Chance. Doch der TuS hatte eine schnelle Antwort und legte das fünfte Tor circa drei Minuten später nach: Der eingewechselte Kevin Konrath behauptete den Ball gegen drei Lutzerather und bediente Burri mit einem Steckpass. Der Kirchberger Stürmer entfloh der Abwehr und erzielte mit etwas Glück sein zweites Tor an diesem Nachmittag, denn Torhüter Schenk erreichte den Ball noch, konnte ihn aber nicht entscheidend parieren.

Es folgten einige weitere Angriffe der Hausherren, die allesamt nicht verwertet werden konnten, während Offensivbemühungen der Gäste nahezu ausblieben. Insgesamt wurde das Tempo der Partie etwas reduziert, bis kurz vor Schluss die Tore sechs und sieben fielen. Zunächst trieb Till Wollenweber den von ihm eroberten Ball in die gegnerische Hälfte und bediente Konrath auf der anderen Seite, dieser wartete auf Wollenweber, der nach seinem Pass in die Mitte gestartet war und spielte den Doppelpass. Der aufgerückte Innenverteidiger wurde bei der Ballannahme von den Beinen geholt, doch der Ball rollte zum ebenfalls aufgerückten Keßler, der den angezeigten Vorteil ausnutzte und aus fast dreißig Metern in den rechten Winkel traf. Den Schlusspunkt setzte Kevin Konrath eine Minute später, als Schenk den Abschluss von Jan-Luca Herrmann abwehren konnte, sein Kollege Christian Diederich den Ball bei seinem Klärungsversuch senkrecht in die Luft schoss und Konrath aus einem halben Meter ungestört den Fuß hinhielt. Daraufhin passierte nichts mehr und die Zweite gewann hochverdient mit 7:1.

Fazit:

Nach der Führung wurde zu schnell in den Verwaltungsmodus geschaltet und es schlichen sich einige Abspielfehler und eine leichte Trägheit in das Kirchberger Spiel ein. Das 2:0 in der spielerisch schwächeren Phase zum Ende der ersten Halbzeit sowie die beiden frühen Tore zu Beginn der zweiten Halbzeit zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt zogen den Gästen den Stecker und die Blau-gelbe Spielfreude blühte auf. Der einzige Kritikpunkt nach der Leistungssteigerung zur zweiten Hälfte bleibt das unnötige Gegentor durch Christoph Schenk eine halbe Stunde vor Schluss, doch auch hier war die Reaktion mit Burris zweitem Tor des Tages weniger als zwei Minuten später die richtige. So bleibt ein ungefährdeter Sieg mit einigen schönen Toren und der vierte Platz in der Tabelle. Am nächsten Spieltag (Sonntag, 25.10.2020) reist die Zweite zum Derby nach Dickenschied und würde sich über zahlreiche Unterstützung gegen den geographischen und tabellarischen Nachbarn freuen!

Aufstellung:

B. Müller, T. Reuland (58. Minute: K. Konrath), T. Wollenweber, E. Wenzel, H. Keßler, J. Bongard, P. Schmidt, P. Daum, L. Hilgert (46. Minute: M. Kleid), T. Rauth (70. Minute: J. Herrmann), N. Burri

Hendrik Keßler

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