News

TuS Kirchberg II : SG Niederburg

Nach dem enttäuschenden Abschneiden unserer Mannschaft in Masburg sollte gegen Niederburg zu Hause  unbedingt ein Erfolgserlebnis her. Dass sich dies gegen einen der Aufstiegsfavoriten als sehr schwer erweisen würde, war uns bereits im Vorfeld klar. So konnte die Niederburger Mannschaft  letzte Woche im Pokal in Cochem gewinnen und im Derby fertigte man Boppard mit 8:0 ab.  

Wir waren also gewarnt und wollten den Gegner möglichst vor unserem Tor fernhalten um selbst immer wieder Nadelstiche setzen, aber bereits nach 15 (!) Sekunden waren alle unsere Vorhaben über den Haufen geworfen. Nach einem groben Schnitzer in unserer Abwehrkette stand ein Stürmer der SG frei vor Robin Hammen und konnte zum 0:1 einschieben. Nur drei Minuten später konnte der Gast den nächsten Fehler in unserem Aufbauspiel nutzen und erzielte das 0:2. Es dauerte ein wenig bis sich die Mannschaft von diesem Schock erholen konnte, aber man kämpfte sich zurück in die Partie und konnte das Spiel bis zur Pause offen gestalten.

Auch nach der Pause konnte das Spiel bis zur 70. Minute offen gestaltet werden, mit kleineren Chancen auf beiden Seiten. Mit einem direkten Freistoß konnte der Gegner das 0:3 erzielen und unsere Gegenwehr brechen. Nachdem bereits in der 60. Minute Markus Heimer den Platz verlassen musste, kam es noch schlimmer und wir mussten auch noch Andreas Wagner mit dem Verdacht einer schweren Knieverletzung  vom Feld nehmen. Diese beiden Schwächungen konnten wir in unserer Abwehrkette nicht mehr auffangen und so konnte der Gegner noch drei weitere Treffer erzielen.

Fazit

Bereits nach drei Minuten lagen wir fast chancenlos im Rückstand, aber die Mannschaft ist nicht auseinandergebrochen und konnte sich anschließend über 70 Minuten als fast ebenbürtig erweisen. Allerdings sind wir derzeit nicht in der Lage wichtige Spieler von der Bank aus adäquat zu ersetzen. Personell pfeifen wir momentan aus dem letzten Loch und das wird sich auch in den nächsten Wochen wohl nicht bessern, aber Wille und der Kampfgeist sind ungebrochen.

Carsten Vollrath