< Juli 2022 August 2022 September 2022 >
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2. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - TSG Pfeddersheim, 15:30
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3. Spieltag (Oberliga RLPS): FV Engers - TuS Kirchberg, 15:30
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4. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - SV Gonsenheim, 15:30
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5. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Koblenz - TuS Kirchberg, 14:00
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14. Spieltag (Rheinlandliga)
VfB Wissen
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:
3
TuS Kirchberg
Daum (23.), Kühn (50.), Heimer (74.)

1. Mannschaft: Wieder zu Null bei Arbeitssieg in Wissen

Zum Ende des sehr erfolgreichen Oktobers und nach dem ersten Zu-Null-Spiel in Mehring reiste die Mannschaft von Patrick Joerg am Sonntag zum Mitaufsteiger aus Wissen. Beim VfB zeigte die Formkurve in den letzten Wochen nach unten, dennoch standen die Hausherren mit drei Zählern mehr auf Platz zwölf und damit über den Hunsrückern. Der TuS setzte sich als Ziel, die starken letzten Wochen mit zehn von zwölf möglichen Punkten abzuschließen, bevor es gegen die beiden aktuell formstärksten Teams der Liga aus Mülheim-Kärlich (1.) und Morbach (4.) geht. Trainer Joerg veränderte die Startformation im Vergleich zum Spiel in Mehring auf zwei Positionen und bescherte sowohl Artur Stürz als auch Joshua Rieder, welcher in der ersten Spielhälfte leider verletzt wieder runter musste, den ersten Startelfeinsatz in der Rheinlandliga.

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Die Hausherren hatten viel Ballbesitz, versuchten schlussendlich jedoch fast immer, die Kirchberger Abwehrkette per hohem Ball zu überlisten, was selten gelang. Vor allem die linke Abwehrseite mit Lars Zirwes und Rieder wurde vom VfB bespielt, doch fehlte die Schnelligkeit im Angriff. Der TuS tat sich auf dem nassen Rasenplatz ungewohnt schwer und war bedacht, kein unnötiges Risiko im Spielaufbau zu gehen. Dennoch gelang es oftmals, flach über die beiden Sechser Artem Sagel und Fabian Brunk aufzubauen. Letzterer wurde in der dreiundzwanzigsten Minute angespielt, drehte auf und suchte eine Anspielstation in der Tiefe. Wohl etwas ungewollt, denn der holprige Rasen hatte den Ball hochspringen lassen, aber dennoch punktgenau, bediente Brunk den startenden Florian Daum, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetze und Torwart Philipp Klappert zum Führungstreffer tunnelte. Diese sollte die einzige Möglichkeit für Blau-gelb in Halbzeit eins bleiben, für die die Führung äußerst schmeichelhaft war. Die Siegstädter hätten sich durch ihren hohen Aufwand hingegen ein Tor verdient, scheiterten aber mehrfach: Zunächst kurz nach Daums Tor, als Mirkan Kasikci einen Freistoß an der Mittellinie schnell ausführte und in den Strafraum flankte, wo Mario Weitershagen alleingelassen wurde. Dessen Abschluss wurde jedoch vom glänzend parierenden Marc Reifenschneider entschärft. Dann war die Hunsrücker Abwehrkette einmal zu weit auseinander, sodass Stürmer Kenny Scherreiks mit einem Steilpass bedient werden konnte und auf Reifenschneider zulief, doch hier ließ Bruder Tim nicht locker und spitzelte den Ball genau im richtigen Moment und in höchster Not von Scherreiks Fuß. Ähnlich wie in Mehring rettete sich die Erste aber ohne Gegentor in die Kabine und zeigte im Angriff die Konsequenz, die in der Vorwoche gefehlt hatte.

Nach dem Seitenwechsel kam die Elf vom Wasserturm nach fünf Minuten zum schnellen zweiten Treffer, der für den Spielverlauf immens wichtig war: Verteidiger Kasikci lief einen Ball ab und wollte ihn zu Torwart Klappert zurückspielen, doch dieser war bereits hinausgelaufen und konnte ein Eigentor nur verhindern, indem er den Rückpass mit den Händen aufnahm. Der fällige indirekte Freistoß aus sieben Metern landete erst in der Mauer, dann am Pfosten und dann bei Daniel Kühn, der diesmal aus kurzer Distanz einschieben konnte und sein Premierentor für die erste Mannschaft erzielte. Sechs Minuten später hätte die Heimelf den Anschluss erzielen können, doch Scherreiks Kopfball aus kurzer Distanz flog über die Latte. Spätestens nach der gelb-roten Karte gegen Hüseyin Samurkas, die er sich wegen unüberhörbarer Schiedsrichterbeleidigung eingehandelt hatte, verwalteten die Gäste ihre Führung und behielten erneut eine weiße Weste, wofür sie nur noch eine brenzlige Situation kurz vor Schluss überstehen mussten, als das Spielgerät erst von Reifenschneider pariert werden konnte und im Nachschuss nur knapp am rechten Pfosten vorbeirutschte. Stattdessen konnte Jonas Heimer eine viertel Stunde vor Schluss noch auf 0:3 erhöhen, indem er im Strafraum die halbe Abwehr umkurvte und dann noch gegen die Laufrichtung Klapperts einnetzte.

Fazit:

In der ersten Halbzeit hat sich der TuS auf ungewohntem Geläuf und gegen sehr aktive Gastgeber schwergetan, konnte ein Gegentor jedoch durch eine gute Defensivarbeit und ein wenig Spielglück verhindern. In der zweiten Halbzeit fiel das Tor, wie auch schon das 0:1 von Daum, zu einem sehr günstigen Zeitpunkt und sorgte für die nötige Sicherheit. Der Platzverweis nahm den Hausherren dann komplett die Möglichkeit, noch einmal zurückzukommen, dennoch versuchten sie es stets. Kirchberg verteidigte unaufgeregt sowie solide und spielte nach zwölf Partien zu beginn mit immer mindestens einem Gegentor nun zum zweiten Mal in Folge zu Null.

Kommenden Samstag reist mit der SG 2000 Mülheim-Kärlich der aktuelle Tabellenführer in den Hunsrück. Vor genau elf Monaten gab es diese Begegnung das letzte Mal in Kirchberg, damals aber noch gegen die Bezirksliga-Reserve der SG. Das Spiel endete 1:1 und besiegelte die ersten Punktverluste der damaligen Saison auf heimischem Kunstrasen. Was damals für Unzufriedenheit sorgte, würde am Samstag als Ergebnis sicherlich ausreichen, wobei sich der TuS nach den letzten Wochen und Platz fünf im Power-Ranking (Form der letzten fünf Spieltage) weder spielerisch noch mental verstecken müsste, erst recht nicht zu Hause.

Wieder einmal hoffen wir auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung, wenn die zwei Tabellenführer bei Flutlicht aufeinandertreffen…denn der TuS Kirchberg steht ganz oben in der Fairness-Tabelle.

Anstoß ist um 17:00 Uhr in Kirchberg.

Aufstellung:

M. Reifenschneider, T. Reifenschneider, F. Daum (84. Minute: F. Paul), H. Keßler, A. Sagel, F. Brunk, A. Stürz (74. Minute: N. Wilki), J. Rieder (37. Minute: J. Heimer), T. Müller, D. Kühn, L. Zirwes

Hendrik Keßler

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