< September 2022 Oktober 2022 November 2022 >
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10. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - Eisbachtaler Sportfreunde, 18:00
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11. Spieltag (Oberliga RLPS): FC Karbach - TuS Kirchberg, 15:00
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13. Spieltag (Oberliga RLPS): TSG Pfeddersheim - TuS Kirchberg, 15:30
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14. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - FV Engers, 15:30
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6. Spieltag (Rheinlandliga)
TuS Kirchberg
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0
FC Bitburg
Schwedler ET (8'), Heimer (23'), Reifenschneider (29'), Gohres (47')

1. Mannschaft: Weiße Weste beim Kirchberger Sieg gegen den Aufsteiger aus der Bierstadt

Nach zwei Unentschieden in Folge und der vorherigen Niederlage in Wissen wollte die Kirchberger Elf endlich wieder einen Dreier einfahren und sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Der Bezirksliga-Aufsteiger aus Bitburg reiste mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen und erst einer Niederlage zum Saisonauftakt beim Tabellenführer aus Zerf an den Wasserturm. Im Vergleich zur guten Leistung in Ahrweiler stellte Patrick Joerg sein Team auf vier Positionen um: Für Peter Kunz, Jakob Sievert (Sperre), Fabian Brunk und Christopher Wild durften Robin Hammen, Jonas Heimer, Roman Bär und Lars Zirwes von Beginn an auf den Platz.

Die Gäste aus der Eifel begannen sehr druckvoll und kamen bereits nach wenigen Sekunden zu einem Abschluss. Bereits in der zweiten Minute ergab sich ihnen die große Chance auf die Führung, doch Fabian Fisch scheiterte aus drei Metern gleich doppelt am herausragend reagierenden Hammen, nachdem er von Simon Floß bedient worden war. Insbesondere die linke Außenbahn der Bitburger agierte auffallend offensiv in den ersten zehn Minuten, doch waren die Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen trat nun auch die Heimelf offensiv in Erscheinung. Zunächst setzte Lukas Gohres den Ball aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor, dann ging der TuS früh in Führung: Nach einem Ballgewinn von Artem Sagel fand Patrick Sehn-Henn den entgegenkommenden Jonas Heimer, welcher auf Roman Bär klatschen ließ, der Florian Daum auf der Außenbahn bediente. Dessen flache Hereingabe beförderte Leander Schwedler dann unglücklich ins eigene Tor zum Bitburger Rückstand.

In der 22. Minute meldete sich auch der Gast wieder in der Offensive an, doch der Fernschuss stellte Hammen vor keine Probleme. Kurz darauf konnte die Elf vom Wasserturm auf 2:0 erhöhen, als Tim Müller im Mittelkreis nicht angelaufen wurde und einen unbedrängten Ball hinter die Abwehrkette schlug. Daniel Ternes im FCB-Tor verschätzte sich bei dem aufspringenden Ball, sodass Jonas Heimer nur noch einschieben musste. Ternes verletzte sich in dieser Situation, konnte nach einer längeren Behandlungspause aber weitermachen. Nach einer halben Stunde folgte das bereits dritte Kirchberger Tor, als Roman Bär einen von Daum herausgeholten Freistoß auf das Tor zog, Ternes abklatschen ließ und der aufgerückte Tim Reifenschneider den Abstauber verwandelte. Für den Innenverteidiger war es das erste Tor in der Rheinlandliga und das erste seit Mai 2019. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit hatten die Eifler wieder ein Übergewicht an Ballbesitz, gefährlich vor Hammen auftauchen konnten sie jedoch nicht. Auf der anderen Seite kamen die Hunsrücker zwar oft in den Strafraum, doch die Effektivität der ersten halben Stunde war abhandengekommen. Die letzte gute Möglichkeit vor dem Halbzeitpfiff hatte Bitburg, doch Tim Müller rettete mit einer Grätsche vor Hammen das 3:0 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff starteten die in Rot gekleideten Gäste wieder besser, die Mannschaft Patrick Joergs erstickte ein mögliches Comeback jedoch mit der ersten Chance bereits im Keim: Sagel eroberte den Ball in der eigenen Hälfte, nachdem sein Gegenspieler weggerutscht war und schickte Heimer. Dieser verzögerte kurz und sah Lukas Gohres auf der rechten Seite, welcher den Flankenwechsel mit der Brust annahm und den Ball per Volley aus achtzehn Metern im Tor versenkte. Der FC Bitburg näherte sich in Form seines Kapitäns Arthur Schütz nochmals einem Torerfolg, der Abschluss im Anschluss an eine Ecke fand jedoch seinen Meister in Robin Hammen. Insgesamt entwickelte sich das Bild stets bemühter Gäste, die selten einen Weg durch die Kirchberger Abwehr fanden.

Eine halbe Stunde vor Abpfiff ging ein Abschluss von Floß nur Zentimeter rechts am Tor vorbei, im direkten Gegenzug setzte Gohres den Ball aus dem Rückraum ebenso knapp über sein Ziel. Auf der anderen Seite kristallisierte sich das zweite Problem der Gäste an diesem Tage heraus, denn schafften sie es doch durch die Abwehrreihen des TuS, fehlte ihnen im Abschluss die notwendige Präzision. Möglichkeiten in der 66., 67. und 71. Minute konnten entweder von Hammen entschärft werden oder fanden erst gar nicht ihren Weg auf das Tor der Hunsrücker. Die beste Gelegenheit auf den Ehrentreffer folgte sechs Minuten vor Schluss, doch die flache Hereingabe von der rechten Seite rollte abnehmerlos parallel zur Torlinie durch den Fünfer bis ins Seitenaus, weil kein Akteur einen Fuß an den Ball brachte. So fuhr die Erste des TuS Kirchberg einen verdienten und ungefährdeten Heimsieg ein und klettert auf Tabellenplatz sechs.

Fazit:

Die Effektivität in einer ereignisreichen ersten halben Stunde sowie das vierte Tor zum perfekten Zeitpunkt direkt nach Wiederanpfiff haben die Partie gegen den Aufsteiger früh entschieden. Die Kirchberger Führungsverwaltung als Teil einer insgesamt sehr reifen und abgeklärten Leistung in der ereignisärmeren zweiten Halbezeit funktionierte in Gänze, sodass die Joerg-Elf nach dem Pokalerfolg in Mörschbach zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieb. Weiter geht es bereits am Mittwochabend im Rheinlandpokal bei der SG Vordereifel Müllenbach (19:30 Uhr in Laubach). Die Heimelf ist noch aus gemeinsamen Bezirksliga-Zeiten bekannt: In der Kirchberger Aufstiegssaison gewann der TuS im Laubacher Regen mit 1:4, ehe man das Rückrundenspiel mit 9:0 für sich entscheiden konnte.

Aufstellung:

R. Hammen, J. Heimer, T. Reifenschneider, F. Daum (62. Minute: T. Wollny), A. Sagel, P. Sehn-Henn, T. Müller, S. Özer (71. Minute: C. Wild), R. Bär, L. Gohres (62. Minute: J. Auler), L. Zirwes

Hendrik Keßler

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