< Juli 2022 August 2022 September 2022 >
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2. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - TSG Pfeddersheim, 15:30
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3. Spieltag (Oberliga RLPS): FV Engers - TuS Kirchberg, 15:30
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4. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - SV Gonsenheim, 15:30
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5. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Koblenz - TuS Kirchberg, 14:00
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9. Spieltag (Rheinlandliga)
SV Windhagen
:
TuS Kirchberg

1. Mannschaft: Überragender Tim Jakobs und gutes Spiel verhindern punktlosen September

Bei starkem Wind und nach einer langen Fahrt in den Westerwald startete die Erste des TuS in Windhagen einen erneuten Anlauf, um die Niederlagenserie zu stoppen. Der gastgebende SV Eintracht, welcher in der letzten Spielzeit drei Spieltage vor Schluss noch auf Abstiegsrang sechzehn stand und die Saison dann noch auf zehn abschließen konnte, startete nun besser in die neue Saison und belegte vor dem Spiel Rang sechs. Zuhause gelang ihnen jedoch bisher nur ein einziger Sieg bei zwei Niederlagen, woran sich auch am vergangenen Sonntag nichts ändern sollte. Beim TuS stand erstmalig in dieser Saison Tim Jakobs zwischen den Pfosten, er ersetzte Marc Reifenschneider. Außerdem ersetzten Tim Müller und Daniel Kühn den angeschlagenen Süley Özer und Felix Paul in der Startformation.

Die Begegnung begann ereignisarm, bis zu einer Balleroberung Tim Müllers an der Mittellinie. Von dort landete der Ball bei Jakob Sievert, der mit einem Steckpass vier Gegner überspielte und Florian Daum bediente, der völlig alleinstehend David Weidner im Windhagener Tor keine Chance ließ. Sechs Minuten später folgte bereits der Ausgleich: Ein Einwurf landete vor den Füßen von Pawel Klos, dessen verdeckter Flachschuss von der Strafraumkante fand die untere linke Ecke des von Jakobs gehüteten Tors. Damit kassierte Kirchberg in jedem der neun bisherigen Saisonspiele mindestens ein Gegentor. Auf die beiden Tore folgten ein harmloser Freistoß von Flo Daum (26. Minute) und ein Windhagener Volley aus zwanzig Metern, der sein Ziel ebenso weit verfehlte (29. Minute). Nach etwas mehr als einer halben Stunde wagte sich Tim Müller nach vorne und servierte eine Flanke perfekt auf Daums Kopf, doch dieser verfehlte sein Ziel im Rückwärtsspringen um Zentimeter. Die Eintracht war vor allem durch Standards und Diagonalbälle gefährlich, kam dabei jedoch nur selten in eine Abschlusssituation. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Jakob Sievert gegen zwei Windhagener durch und zog in den Sechzehner hinein. Sein abgefälschter Schuss landete zwar nur auf dem Querbalken, doch machte er Mut für den zweiten Abschnitt.

In ebendiesen startete der TuS weniger gut und entging nach nur einer Minute geradeso dem Rückstand: Armando Grau nutzte sein hohes Lauftempo und kam zum Abschluss, doch sein Heber über den herausgeeilten Tim Jakobs ging rechts am Tor vorbei. Zehn Minuten später führte der SV einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus, Kapitän Gökhan Akcakoca kam zur Flanke und fand Endrit Baftija am zweiten Pfosten, der aus fünf Metern nur einschieben musste, doch Jakobs parierte sensationell auf der Linie und verhinderte den Rückstand. Nach einer Stunde Spielzeit musste der Kirchberger Torwart wieder eingreifen und einen platzierten Flachschuss aus zwanzig Metern entschärfen. Nach dieser Drangphase der Hausherren wurden die Gästebemühungen in der Offensive wieder konkreter. In der dreiundsechzigsten Minute verpasste Flo Daum am langen Pfosten knapp eine Hereingabe von Jannik Auler, nachdem dieser von Artem Sagel in Szene gesetzt worden war. Vier Minuten später köpfte Windhagens Nummer zwanzig Can Sülzen aus einer chaotischen Situation heraus rechts am Tor vorbei. Wiederum eine Minute später war der SV dann nur noch zu zehnt: Kapitän Akcakoca bekam die gelbe Karte für ein Foul an Daum, seine darauffolgenden Worte missfielen dem Unparteiischen derart, dass er die zweite Karte unmittelbar folgen ließ. Damit war der TuS über zwanzig Minuten in Überzahl, konnte diese jedoch nicht zur Führung nutzen. Stattdessen musste Jakobs zwei Minuten später erneut eingreifen und den Schuss von Amando Grau mit einer starken Fußabwehr entschärfen. Danach versuchten sich der aktive Daum (75. Minute), Hendrik Keßler (78. Minute) und Artem Sagel (81. Minute) an Distanzschüssen, setzten den Ball aber allesamt knapp über die Latte. Auf der anderen Seite lenkte Jakobs einen Schuss von Endrit Baftija über ebendiese. Deutlich zwingender wurde es kurz vor Schluss: Der eingewechselte Süley Özer scheiterte fünf Meter vor dem Tor am sich in den Schuss werfenden Pierre Mohr, zwei Minuten später wurden die Schüsse von Lars Zirwes und Lukas Gohres aus aussichtsreicher Position beide geblockt. In der Nachspielzeit wurde Jakob Sievert dann noch ein Elfmeter verweigert, im Gegenzug ging ein Freistoß des Sportvereins links an seinem Ziel vorbei und markierte die letzte Aktion der Partie, die mit 1:1 endete.

Fazit:

Die Mannschaft hat in diesem Spiel die Reaktion auf die vorherigen Wochen gezeigt, die sie bisher hat vermissen lassen und den geforderten ,,Männerfußball‘‘ auf den Platz gebracht. Betrachtet man den Aufwand und den kämpferischen Willen, wären drei Punkte sicherlich verdient gewesen. Andererseits hatte man zwar ein Chancenplus, die hochkarätigeren Möglichkeiten lagen jedoch bei den Gastgebern. Wichtig war es, endlich nochmal zu punkten und sich somit ein gutes Gefühl für das Derby gegen Spitzenreiter Emmelshausen zu erarbeiten. Dort hoffen wir am Sonntag auf zahlreiche Unterstützung, um mit unseren Fans im Rücken etwas Zählbares vom Oberliga-Absteiger mitzunehmen.

Aufstellung:

Tim Jakobs, Daniel Kühn (81. Minute: Süleyman Özer), Tim Müller, Hendrik Keßler, Tim Reifenschneider, Lars Zirwes, Roman Bär, Artem Sagel, Jakobs Sievert, Jannik Auler (78. Minute: Lukas Gohres), Florian Daum

Hendrik Keßler

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