< Februar 2023 März 2023 April 2023 >
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22. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - FC Karbach, 15:30
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1. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): FSV Jägersburg - TuS Kirchberg, 15:30
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2. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - FC Arminia 08 Ludwigshafen, 15:30
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3. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): FC Hertha Wiesbach - TuS Kirchberg, 15:30
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17. Spieltag (Rheinlandliga)
TuS Kirchberg
3
:
1
SG Malberg
Sagel (39.), Resch (62., 71.)

1. Mannschaft: TuS angelt sich durch Doppelpacker Resch Platz acht

Der letzte noch ausstehende Gegner des TuS Kirchberg kam am siebzehnten Spieltag der Rheinlandliga aus dem Westerwald in den Hunsrück gereist und lag vor der Partie einen Platz vor dem TuS. Dieser wollte nach sechs Spielen ohne Niederlage und dem Unentschieden am vergangenen Spieltag beim SV Morbach wieder drei Punkte holen und damit an den Gästen tabellarisch vorbeiziehen. Trainer Patrick Joerg musste seine Startelf aufgrund der Verletzungen von Fabian Brunk und Nico Wilki auf zwei Positionen verändern und brachte die beiden zwanzigjährigen Jannik Auler und Daniel Kühn von Beginn an.

Die Westerwälder starteten abwartend und ließen die Hausherren bis zur Mittellinie aufspielen. Die häufigen Versuche der Ersten, per Chipball über die Abwehrkette vor des Gegners Tor zu gelangen, misslangen auf dem nassen Kunstrasen stets. Malberg agierte hauptsächlich mit langen Abschlägen ihres Torhüters Matthias Zeiler, welche für die Verteidigung schwer einzuschätzen waren. Insgesamt verlegte sich der Gast nur auf das Kontern, während der TuS anfangs zu behäbig das Spielgeschehen leitete.

Wirklich gefährlich vor einem der beiden Tore wurde es erst in der neunzehnten Minute: Malbergs Albert Kudrenko flankte von der Außenbahn aus Nähe der Mittellinie ins Zentrum, wo Hendrik Keßler per Kopf verpasste und Simon Weinlich scheinbar allein auf Marc Reifenschneider zulaufen konnte. Weinlichs missglückte Annahme und ein Missverständnis mit Kollege Bastian Bleeser sorgte jedoch dafür, dass sich Reifenschneider in den Ball werfen konnte. Der anschließende Nachschuss von Bleeser kullerte dann knapp am rechten Pfosten vorbei. In dieser Phase der ersten Hälfte verlor der heimische TuS im Mittelfeld zu viele Bälle, welche die Spielgemeinschaft temporeich auszunutzen versuchte. Nach einem Kirchberger Freistoß und einem Kopfballversuch von Keßler, machte es Malberg schnell und schlug den Ball nach vorne, wo eine Kopfballverlängerung vor den Füßen von Nico Bähner landete. Dessen Abschluss von der Strafraumkante konnte Reifenschneider noch so eben um den Pfosten lenken. Die Blau-gelben kamen oft einen Schritt zu spät oder verloren wichtige Zweikämpfe, wodurch Malberg dem Führungstreffer näherkam. Doch genau in diese Druckperiode hinein fiel das Tor für den Aufsteiger: Einen schmeichelhaften Freistoß von der Seitenauslinie, herausgeholt von Kapitän Flo Daum, zirkelte Artem Sagel mit Effet in Richtung Tor. Torhüter Zeiler machte einen Schritt nach vorne und realisierte erst zu spät, dass Sagels Ball wohl im langen Eck einschlagen würde. Es war Sagels erstes Saisontor und zugleich der etwas glückliche Halbzeitstand.

Nach der Pause traute sich der Gast etwas weiter in die gegnerische Hälfte und hatte auch mehr Ballbesitz als noch in der ersten Halbzeit, dennoch kamen sie nur bei einer Ecke in der fünfzigsten Minute nah vor das Tor des TuS. Nach einer guten Stunde wechselte Joerg auf Kirchberger Seite und brachte Torsten Resch für Jannik Auler. Einhundertzehn Sekunden später stand es 2:0. Einen von Tim Müller vorangetriebenen Konter brachte Daum flach ins Zentrum, wo Resch am zweiten Pfosten nur noch einschieben musste. Zwanzig Minute vor dem Ende machte Resch mit seinem zweiten Tor den Deckel auf die Begegnung der Tabellennachbarn: Nach einem Ballgewinn des ebenfalls eingewechselten Roman Bär am eigenen Strafraum konterte der TuS Kirchberg über die rechte Seite, wo Daum spiegelbildlich zum 2:0 flach in die Mitte querlegte, wo Süley Özer den besser postierten Resch mitnahm und dieser gegen die Laufrichtung Zeilers einnetzte. Kurz darauf hatte Daum selbst die Chance, per Volley auf 4:0 zu erhöhen, doch sein Abschluss ging rechts am Kasten vorbei.

Daraufhin zog sich die Heimelf etwas zu weit zurück und die SG kam doch noch zu guten Möglichkeiten: Sven Heidrich scheiterte mit einem Volley aus siebzehn Metern am sehenswert parierenden Reifenschneider, bis dieser kurz darauf doch hinter sich greifen musste, als Malbergs Samuel Niklaus hinter die Kette gestartet war und den Ball mit dem ersten Kontakt am Kirchberger Torwart vorbeischob. In der Folge klärte der dritte Einwechselspieler, Felix Paul, noch einmal in höchster Not vor seinem eingestarteten Gegenspieler, doch am Ergebnis änderte sich nichts mehr.

Fazit:

Durch die zweite Halbzeit gewinnt der TuS Kirchberg zum vierten Mal in Folge zu Hause durchaus verdient, auch weil ein eiskalter Torsten Resch mit seinen ersten beiden Chancen zweimal traf. Die Gäste aus dem Landkreis Altenkirchen hatten in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich leichtes Oberwasser, da die Elf vom Wasserturm zu viele Fehler im streckenweise lethargischen Spielaufbau einstreute. Das sehenswerte Tor von Sagel brachte dem TuS dann jedoch das notwendige Selbstvertrauen zurück und sorgte für eine am Ende grundsolide, wenngleich nicht hochklassige zweite Halbzeit, in der der SG nicht mehr viel eingefallen ist und die Hunsrücker ihre Fehler minimieren konnten.

Zum nun kommenden Rückrundenauftakt begrüßt die Mannschaft den FSV Salmrohr in Kirchberg, gegen den es sich für die späte Niederlage im Hinspiel zu revanchieren gilt, als man eine viertel Stunde vor Schluss mit 1:3 auswärts führte und am Ende mit null Punkten die Heimreise antrat. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützer bei dieser Begegnung gegen den ehemaligen Zweitligisten und wollen unsere Serie von nun sieben Spielen ohne Niederlage auch gegen den Tabellendritten weiter ausbauen.

Aufstellung:

M. Reifenschneider, J. Heimer (50. Minute: R. Bär), J. Auler (60. Minute: T. Resch), T. Reifenschneider, F. Daum, H. Keßler, A. Sagel, T. Müller, D. Kühn, S. Özer, L. Zirwes (78. Minute: F. Paul)

Hendrik Keßler

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