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14. Spieltag D-Jgd Kirchberg - Kastellaun 3 13:00 Uhr
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1. Mannschaft: Tolle Leistung und ein verdienter Sieg im Spitzenspiel

Nach der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche wollte der TuS Kirchberg diese so schnell wie möglich abhaken und den Fokus auf den weiteren Verlauf der Saison legen. Dieses Vorhaben war durch die bedeutende Partie gegen den Mitfavoriten auf den Aufstieg FC Metternich nicht so schwer und die Mannschaft freute sich riesig auf dieses Highlight. Die Koblenzer, die seit Jahren ein Topteam der Liga sind, verfügen über eine hohe Qualität auf allen Positionen sowie im mannschaftstaktischen Bereich. Hinzu kam noch die Ausgangssituation, in der die Gäste bei einem Sieg mit Kirchberg hätten gleichziehen können.

Doch von an Anfang zeigte das Team von Christian Schneider, dass sie vor toller Kulisse alles in die Partie werfen wollte. Beide Mannschaften versuchten – gerade zu Beginn – ihr Offensivpressing und Aufbauspiel so risikofrei wie möglich zu gestalten, um einfache Fehler zu vermeiden. Dabei agierte Kirchberg noch etwas zurückgezogener, wodurch Metternich ein tick mehr Spielanteile hatte.

Das Chancenplus war allerdings auf Kirchberger Seite: Zunächst verpasste Torsten Resch eine Hereingabe von Florian Daum nur knapp. Nur kurze Zeit später konnte Jonas Heimer – nach einem Chipball über die Kette von Artem Sagel – mit einer sehenswerten Direktabnahme das 1:0 bejubeln. Metternich blieb zwar in dieser Phase mit ihrer Offensivqualität gefährlich, ohne dabei jedoch zwingende Torchancen zu erspielen.

Kirchberg agierte griffig in den Zweikämpfen und enorm gefährlich in den Offensivaktionen, die teilweise aus herausgespielten Angriffen oder Umschaltsituationen resultierten. Eine davon nutzte in der 31. Minute Roman Bär zur 2:0 Führung. Vorher brachte Jonas Heimer von der rechten Seite eine Hereingabe auf Torsten Resch, der noch am Gästekeeper scheiterte. Den Nachschuss verwandelte dann Bär aus elf Metern. Auch in der Folgezeit hätte sich Metternich über einen weiteren Gegentreffer nicht beschweren können, nachdem Heimer und Süley Özer in einer Doppelchance den wohl vorentscheidenden Treffer verpassten. Mit dem 2:0 ging es in die Pause.

Es war anzunehmen, dass der FC Metternich sich nicht so einfach geschlagen geben wird, wodurch es für den TuS enorm wichtig war, nicht den Anschlusstreffer zu kassieren. Zwar hatte Kirchberg in Halbzeit zwei keinen Leistungsabfall und spielte weiterhin überzeugend, doch nach einer unglücklichen Situation von Peter Kunz in der 66. Minute musste man dennoch das 1:2 durch Marcel Stieffenhofer hinnehmen.

Dennoch ließ sich das Hunsrück-Team nicht aus der Ruhe bringen und presste Metternich nun früher, um einen kontrollierten Spielaufbau zu verhindern. Man schaffte es dadurch den Rhythmus der Gäste entscheidend zu stören und Fehler zu erzwingen. Daraus ergaben sich noch einige hochkarätige Gelegenheiten – unter anderem durch Alex Singer und Tim Müller – die im letzten Moment von der Hintermannschaft der Gäste vereitelt werden konnten.

Dennoch konnte der TuS Kirchberg in der Nachspielzeit das erlösende 3:1 bejubeln, nachdem ein erzwungener Aufbaufehler bei Lukas Gohres landete, der sich gegen einen Abwehrspieler und den Torwart durchsetzte und zum endgültigen Siegtreffer einschob. Gerade für Lukas, der sich nach einer fast zweijährigen Verletzungspause Woche für Woche und Monat für Monat zur alten Form steigert und sich zu jeder Zeit in den Dienst der Mannschaft stellt, freut es mich enorm, dass er für seine Mühe belohnt wird.

Fazit: Ein verdienter Sieg gegen eine starke Mannschaft aus Metternich. Auch wenn es etwas ausgelutscht klingt, sollte der Mannschaft nun bewusst sein, dass bis zum Winter noch drei enorm schwere Spiele vor uns liegen, wodurch dieser Sieg nur etwas wert ist, wenn wir diese erfolgreich gestalten können.

An dieser Stelle möchte der Mannschaft als Gesamteinheit ein Kompliment aussprechen, die für diese Leistung verantwortlich war. Insbesondere sollten die Spieler hervorgehoben werden, die bei diesem „Highlightspiel“ nur bedingt oder gar nicht zum Einsatz kamen und dennoch von Anfang bis Ende für die Mannschaft da waren!

Artem Sagel

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