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21. Spieltag (Rheinlandliga): FSV Trier-Tarforst - TuS Kirchberg, 17:30
 
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1. Mannschaft: Starke Leistung im Spitzenspiel gegen Oberwinter reicht am Ende nicht aus

Am vergangenen Samstag ging es für unseren TuS Kirchberg in der Bezirksliga Mitte noch einmal um alles. Dabei erwartete man keinen geringeren als den Tabellenführer aus Oberwinter. Die Gäste waren zusammen mit Metternich über die gesamte Saison der Dauerrivale beim Kampf um die Meisterschaft und konnten mit einem Unentschieden bzw. Sieg alle Titelträume des TuS Kirchberg platzen lassen. In dieser Partie ging es somit für beide Mannschaften um sehr viel, was auch die etwas nervöse erste Halbzeit beider Teams erklärte.

Der TuS erwartete den Gast keineswegs abwartend und wusste, dass Oberwinter - aufgrund ihrer körperlichen Präsenz und Kopfballstärke – die Gegner durch ein frühes Pressing dazu zwingt, lange Bälle zu schlagen. Kirchberg war bestrebt dieses frühe Anlaufen mit mutigem Aufbauspiel und schnellen Pässen in die Tiefe unter Kontrolle zu halten, was den Gastgebern im ersten Durchgang nur bedingt gelang.
Es entwickelte sich eine eher durchwachsene und – wie eben angesprochen – nervöse erste Halbzeit, bei der beide Mannschaften kaum nennenswerte Toraktionen hatten. Somit kann in diesem Zusammenhang nur der – aus Sicht des TuS Kirchberg – äußerst unpassende Gegentreffer in der 8. Minute durch Thomas Enke erwähnt werden. Der Gästeangreifer bekam durch eine unglückliche Aktion unseres Torwarts Peter Kunz den Ball aus dem Nichts vor die Füße und schob diesen ins leere Tor. Mit dem 0:1 ging es dann in die Pause.

Im zweiten Durchgang nahm sich Kirchberg vor mutig nach vorne zu spielen und den vielen heimischen Zuschauern eine leidenschaftliche Partie zu bieten. Dieses Vorhaben ist am Ende wohl beiden Teams gelungen. Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zeigte das Heimteam eine andere Körpersprache und spielte nun munter nach vorne. Dabei schaffte es die Mannschaft auch gegen die körperlich robusten Gäste die Zweikämpfe anzunehmen und stellte damit den Tabellenführer endlich vor eine Herausforderung.
Dieser Einsatz und Wille wurde auch promt mit dem Ausgleich in der 51. Minute belohnt. Dabei setzte sich Artur Stürz am 16er gegen zwei Spieler durch und knallte den Ball unter die Latte. Auch in der Folgezeit spielten die Hunsrücker weiter nach vorne und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Nur sechs Minuten nach dem Ausgleich durfte das Heimteam erneut jubeln: Stürz wurde auf der rechten Außenbahn freigespielt und brachte den Ball flach in den Rückraum, wo Süley Özer die Kugel clever für den besser postierten Alex Singer durchließ und Letzterer überlegt zum 2:1 Führungstreffer vollstreckte.

Es war zu spüren, dass in dieser Partie ein Sieg für den Gastgeber durchaus möglich war. Das bestätigten auch zwei weitere hochkarätige Chancen durch Artur Stürz und Torsten Resch. Doch der TuS Oberwinter wäre nicht der Tabellenführer, wenn er nicht in der Lage wäre solch einen Rückstand noch aufzuholen. In der Euphorie Phase der Kirchberger schlug der Gast – bei einer etwas glücklichen Entstehung, in der ein abgefälschter Ball bei Mario Brötz landete – eiskalt zu. Dieser schnelle Ausgleich dämpfte die Stimmung des TuS Kirchberg und der erneute Führungstreffer nur drei Minuten später durch Jonas Jaber zwang unser Team endgültig in die Knie.

Kirchberg schaffte in der Folgezeit nur vereinzelt einige Verzweiflungsangriffe und musste im Gegenzug einige Konter – die glücklicherweise ungenutzt blieben – in Kauf nehmen. Somit endete die Partie mit einem 2:3, wodurch der TuS Oberwinter die Meisterschaft in der Bezirksliga Mitte feiern konnte.

In dieser Hinsicht bleibt mir nur noch im Namen der gesamten Mannschaft und im Namen des Vereins dem TuS Oberwinter zur Meisterschaft herzlich zu gratulieren. Wer sich aus einem eher durchwachsenen Start direkt nach der Winterpause so eindrucksvoll zurück kämpft und so eine beeindruckende Auswärtsbilanz aufweist, hat letztendlich den Titel „Meister der Bezirksliga Mitte“ auch verdient! Wir wünschen euch für die kommende Saison in der Rheinlandliga viel Erfolg!

Bericht: Artem Sagel

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