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18. Spieltag (Rheinlandliga)
TuS Kirchberg
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FSV Salmrohr

1. Mannschaft: FSV Salmrohr beendet Serie von sieben Spielen ohne Niederlage

Zum Rückrundenauftakt reiste der DFB-Pokalteilnehmer aus Salmtal in den Hunsrück. Nach den Spielen gegen Mülheim-Kärlich (5:1) und den SV Morbach (1:1) und vor dem Spiel in Ahrweiler (Samstag, 30.11.19, 14:30 Uhr), stand also das dritte von vier Spielen im November statt, in dem sich der TuS Kirchberg einem Top-5-Team gegenübersah. Im Hinspiel führte der Aufsteiger bis zur achtundsiebzigsten Minute mit 1:3, ehe der FSV aufdrehte und das Spiel in letzter Sekunde noch mit 4:3 gewann. Im Rückspiel fehlten im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen die SG Malberg Jonas Heimer, Tim Reifenschneider und Daniel Kühn in der Startelf, dafür rückten Roman Bär, Fabian Brunk und Torsten Resch in ebendiese.

Die Partie begann mit viel Kirchberger Ballbesitz, doch die Gäste wurden schnell durch ihre Kontersituationen gefährlich. Nach nur drei gespielten Minuten stürmte Marco Unnerstall mitsamt des eroberten Balles nach vorne und legte den Ball quer auf Oliver Mennicke, der aus halbrechter Position nur den Außenpfosten traf. Auch in der Folge strahlten Salmrohrs schnelle Gegenangriffe häufig Gefahr aus, ein ähnlich knapper Abschluss sprang vorerst jedoch nicht dabei heraus. In der achten Minute näherte sich der Aufsteiger erstmalig dem Tor von Dominik Thömmes an, der Weitschuss von Roman Bär ging aber knapp über das linke Lattenkreuz. Zehn Spielminuten später kam der FSV auf der anderen Seite zu einem guten Abschluss, doch Giancarlo Pinna schlenzte links am Kasten von Marc Reifenschneider vorbei, der nur noch hinterhergucken konnte. Nur zwei Minuten darauf ließ Flo Daum eine hochkarätige Chance liegen, nachdem er von Artem Sagel auf die Reise geschickt worden war.

In der einunddreißigsten Minute beendete Oliver Mennicke dann den Chancenwucher der beiden Mannschaften: Nach einem Fehlpass von Roman Bär in der Offensive, schalteten die Gäste blitzschnell um und trieben den Ball in Form von Topstürmer Marco Unnerstall in Richtung Kirchberger Gehäuse. Dort legte er, wie schon in der dritten Minute, quer auf Mennicke, welcher aus fünfzehn Metern ins lange Eck einschob.

Infolgedessen übersah Schiedsrichter Alexander Mürtz ein auf den Kamerabildern klar erkennbares Nachtreten gegen Jannik Auler und zeigte Marcel Giwer lediglich die gelbe Karte. Wenig später verwehrte Mürtz den Blau-gelben noch einen möglichen Elfmeter, da der Ball eindeutig an Nico Toppmöllers Arm sprang, doch entschied Mürtz in dieser Situation auf unbeabsichtigtes Handspiel. Wirklich gut zu Ende gespielte Angriffe der Hausherren als Antwort auf den Rückstand waren jedoch Mangelware, lediglich Torsten Resch brachte Torwart Thömmes ins Schwitzen, doch konnte dieser den Distanzschuss aus dem Winkel kratzen.

Nach der Halbzeitpause machte der TuS weiterhin mehr für das Spiel, die erste Großchance gehörte hingegen erneut dem ehemaligen Zweitligisten: Nach einer Ecke parierte erst Reifenschneider einen Toppmöller-Kopfball, ehe sich Lars Zirwes in den Nachschuss hineinwarf und somit einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Wenige Minuten später setzte Daum einen Freistoß aus zwanzig Metern über die Latte. In einer in der Folge ereignisarmen Begegnung sorgte Lucas Lautwein mit einem Abschluss ins kurze Eck noch für einen Aufreger, doch Reifenschneider war rechtzeitig abgetaucht. Die Hunsrücker hatten nun ein klares Übergewicht an Ballbesitz, da sich die Salmrohrer in die eigene Hälfte zurückzogen, doch sprangen kaum zwingende Abschlüsse zustande. Anders bei den Gästen: Durch das immer offenere Visier des TuS, kam der FSV zu einigen Kontern, die jedoch selten bis vor das Tor kamen.

Trotz des Kirchberger Anrennens hatte der Tabellendritte auch die einzige wirkliche Großchance der zweiten Hälfte zu verbuchen: Eine Ecke landete auf Toppmöllers Kopf, doch Reifenschneider parierte glänzend auf der Linie. Infolgedessen schlugen die Hausherren einige Bälle in des Gegners Strafraum, doch die Gäste verteidigten bis zum Schluss konzentriert. Mit dem Schlusspfiff fiel dann noch das 0:2 durch Nico Kieren, der aus dreißig Metern an Reifenschneider vorbei ins Tor schoss, nachdem er der kaum noch bestehenden Kirchberger Absicherung davongelaufen war.

Fazit:

Insgesamt geht die Niederlage in Ordnung, da der TuS Kirchberg offensiv zu harmlos agierte und der FSV Salmrohr bei zwei Kontern eiskalt zuschlagen und auch über das gesamte Spiel gesehen mehr hochkarätige Chancen verbuchen konnte. So endet die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in Serie leider auf dem heimischen Kunstrasen gegen einen Gegner, gegen den ein Aufsteiger allerdings auch verlieren darf. Nun gilt es in den verbleibenden beiden Spielen vor der Winterpause noch einmal alles hineinzuwerfen und nach vorne wieder etwas mehr Durchschlagskraft zu gewinnen, wie es im bisherigen Saisonverlauf der Fall war. Denn in achtzehn Rheinlandligapartien blieb der TuS nur dreimal ohne eigenen Torerfolg. Zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass dem nur zwei Spiele mit weißer Weste gegenüberstehen. Ob sich das am Samstag gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, den Ahrweiler BC, ändert, wird sich zeigen.

Aufstellung:

M. Reifenschneider, J. Auler (73. Minute: T. Reifenschneider), F. Daum, H. Keßler, A. Sagel, F. Brunk (76. Minute: A. Stürz), T. Resch, T. Müller, S. Özer, R. Bär, L. Zirwes

Hendrik Keßler

 

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