< Mai 2022 Juni 2022 Juli 2022 >
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34. Spieltag (Rheinlandliga): TuS Kirchberg - FC Bitburg, 17:30
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Spiel 1 (Oberliga-Relegation): SC 07 Idar-Oberstein - TuS Kirchberg, 16:00
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Spiel 3 (Oberliga-Relegation): TuS Kirchberg - VfB Borussia Neunkirchen, 15:30
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5. Spieltag (Rheinlandliga)
SG Hochwald Zerf
4
:
3
TuS Kirchberg
Heimer (3.), Daum (7.), Resch (62.)

1. Mannschaft: Déjà-vu bei Hochwald-Zerf

Nach einer ordentlichen Leistung beim Heimspiel vor einer Woche gegen den FSV Trier-Tarforst, bei dem man auch an einem Sieg schnupperte (1:1), wollte das Team von Patrick Jörg beim Auswärtsspiel in Hentern einen Dreier einfahren. Der Mannschaft war bewusst, dass sie ein heimstarker Gegner mit einer beeindruckenden Kulisse erwartet, der sehr positiv in die Saison gestartet ist.

Der TuS Kirchberg legte – ähnlich wie gegen Trier – fulminant los und münzte im Vergleich zur Vorwoche die ersten Torgelegenheiten in Zählbares um. So hieß es bereits nach 7 Minuten 2:0 für unseren TuS. Zunächst wurde Jonas Heimer von Tim Reifenschneider auf die Reise geschickt und verwertete eiskalt. Anschließend lief erneut Heimer nach einem Pass von Artem Sagel unbedrängt in den Strafraum, legte auf Florian Daum quer, der für das 2:0 sorgte.

Der TuS war gewillt aus der Vorwoche zu lernen und war bemüht bei den hitzigen Temperaturen nicht zu überdrehen. Dennoch hatte das Team in der ersten Halbzeit etwas mit dem System des Gegners zu kämpfen und fand keinen richtigen Zugriff im Defensivverhalten. Hinzu kam ein Abspielfehler im Spielaufbau, der direkt in der 9. Minute zu einer Umschaltsituation und dem 1:2 Anschlusstreffer durch Yannik Stein sorgte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem Hochwald-Zerf mit vielen Diagonalbällen auf die linke Angriffsseite agierte und der TuS Kirchberg sich bemühte das richtige Anlaufverhalten zu finden. Nach einigen wenigen Torgelegenheiten auf beiden Seiten, die ungenutzt blieben, ging es mit der 2:1 Führung für Kirchberg in die Pause.

In der zweiten Hälfte blieb die Partie weiterhin offen, spannend und robust. Beide Mannschaften zeigten den Willen, der für einen Sieg nötig ist. Kirchberg schaffte es nun etwas griffiger zu verteidigen und sorgte sogar in der 62. Minute für die vermeintliche Vorentscheidung. Daniel Kühn wurde dabei auf der rechten Seite freigespielte und legte auf den freistehenden Torsten Resch quer, der unbedrängt einschieben konnte.

Im Anschluss nahm die Partie eine Entwicklung, die der TuS Kirchberg wohl möglichst schnell vergessen möchte. Zunächst schien es so, als sei die Partie entschieden. Der TuS hatte nach dem 3:1 die taktischen Veränderungen gut angenommen, war aggressiv in den Zweikämpfen und blieb gefährlich in den Umschaltsituationen. Doch genau in dieser Phase fiel der Anschlusstreffer für den Gastgeber, der die Situation verändern sollte. Ein Freistoß aus 40 Metern und einem darauffolgenden Kopfball durch den freistehenden Robin Mertinitz sorgte hierbei für das 3:2 in der 68. Minute. Beflügelt durch den Anschluss und die zahlreichen Zuschauer im Rücken drängte die SG auf den Ausgleich. Dennoch hatte der TuS Kirchberg genau in dieser Phase hochkarätige Möglichkeiten für die erneute Entscheidung, die leider ungenutzt blieben.

Kirchberg erlebte stattdessen ein Déjà-vu – vergleichbar mit dem Spiel in Salmrohr. Erneut sorgte ein Sonntagsschuss durch Rene Mohsmann für den Ausgleich. Erneut verpasste man in Führung zu gehen. Und erneut kassierte man in einem Gewühl im Strafraum, in dem man es verpasst hat entscheidend zuzupacken, in der letzten Minute das 3:4 (wiederum durch Rene Mohsmann).

Fazit: Wie am ersten Spieltag steht der TuS Kirchberg nach einer 3:1 Führung und einer guten Partie mit leeren Händen da. Selbstredend, dass die junge Mannschaft schwer enttäuscht vom Platz ging und etwas fassungslos die Heimreise antrat. Dennoch sind gerade solche Niederlagen in einem Prozess und der Entwicklung einer jungen Mannschaft von enormer Bedeutung. Es gilt nun die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und positiv auf die nächste schwere Hürde gegen die SG Mendig/Bell zu schauen. Denn eine Tatsache bleibt: Der TuS Kirchberg konnte in der Rheinlandliga gegen alle bisherigen Gegner sowohl fußballerisch, kämpferisch als auch taktisch mithalten. Wir sind gewillt diesen Trend beizubehalten!

Artem Sagel

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