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Nach einer intensiven und ordentlichen Vorbereitung wurde es am vergangen Mittwoch zum ersten Mal ernst. In der 1. Runde des Bitburger Rheinlandpokals wartete mit dem SV Spay ein ambitionierter Aufsteiger aus der A-Klasse. Auf einem guten Kunstrasenplatz wollte der TuS Kirchberg die nicht einfache Auswärtshürde meistern und einen ordentlichen Pflichtspielauftakt erzielen.
Das Spiel ging von Beginn an munter los und unser Team merkte sofort, dass die Gastgeber vom Rhein in dieser Partie alles in die Waagschale werfen. Kirchberg hatte zwar die größeren Spielanteile und bemühte sich um einen attraktiven Spielaufbau, doch Spay machte die Räume eng und versuchte über Kontersituationen gefährlich zu werden. Der TuS spielte sich ein ums andere Mal in das letzte Drittel des A-Ligisten, verpasste allerdings immer wieder den letzten entscheidenden Pass, der letztendlich zum Torerfolg hätte führen können. So musste in der 30. Minute ein Eckball zur Führung herhalten, den Torsten Resch gekonnt mit dem Kopf zum 1:0 verwertete. Auch in der Folgezeit blieb der SV Spay weiterhin gefährlich und schaffte nur fünf Minuten später den Ausgleich durch Lukas Kamps. Mit einem 1:1 ging es dann in die Pause.

Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Die Gastgeber verengten die Räume und machten es dem TuS schwer Torchancen zu kreieren. In der 63. Minute durften die Rheinstädter sogar das 2:1 bejubeln: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war Rene Adolf mit dem Kopf als erster zur Stelle und ließ unserem Schlussmann Peter Kunz keine Chance.
Wie sich der TuS Kirchberg nach diesem Rückstand präsentierte, war beeindruckend. Einige Umstellungen und Einwechslungen sowie eine weiterhin fokussierte Einstellung sorgten innerhalb von 2 Minuten für die Kehrtwende. Beide Male konnte sich nach tollen Angriffen Oliver Michel in die Torschützenliste eintragen. Das Powerplay ging weiter und nur fünf Minuten später bejubelte Stefan Carbach nach einem weiteren Eckball sein erstes Pflichtspieltor und sorgte damit mit dem 4:2 für die Vorentscheidung. Alexander Auer konnte in der 86. Minute zwar nochmal verkürzen, doch durch das 5:3 durch Jonas Heimer zwei Minuten später war die Gegenwehr der starken Gastgeber gebrochen.

Artem Sagel