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Auswärtsspiel in der Eifel bringt den ersten Dämpfer

Nach einem tollen Auftakt mit einer Ausbeute von sechs Punkten in den ersten zwei  Spielen und der damit verbundenen Tabellenführung wurde unsere „Erste“ am dritten Spieltag auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Der Gastgeber aus Müllenbach brachte dabei unser Team mit ganz einfachen Mitteln vor erhebliche Probleme.
Mit hohen Erwartungen und einem gesunden Optimismus reiste der TuS Kirchberg in die Eifel, wo man in den zwei Bezirksligajahren zuvor zwar knapp, aber immer gewonnen hatte. Man erwartete einen kompakt stehenden und unangenehmen Gegner, der mit seinen Zuschauern im Rücken in der Vorsaison in der Heimtabelle den sechsten Platz belegte. Genau diese Erwartungen wurden bei dieser Begegnung erfüllt. Das Eifelteam zog sich ohne Ball extrem zurück und agierte mit dem Wind im Rücken ausschließlich mit langen Bällen. Unser Hunsrück Team tat sich gerade in der Anfangsphase enorm schwer ins Spiel zu finden, fand dabei keine Ruhe und produzierte einige Fehlpässe im Spielaufbau, die dem Gastgeber Auftrieb gaben. Daher war es nicht allzu verwunderlich, dass man nach einer viertel Stunde mit 0:2 zurück lag. Die vorhin erwähnten „einfachen Mittel“ führten dabei zur Entstehung der Tore: Ein langer Einwurf, der auf dem etwas kleineren Geläuf ein probates Mittel war, brachte nach einem Kopfball von Gästestürmer Nico Anheier das 1:0. Ein Flugball - ausgehend vom Torhüter - landete nach einem Querschläger unserer Hintermannschaft vor den Füßen von Ryan Peter Shepherd, der zunächst nur die Latte traf und im Nachschuss das 2:0 markierte.
In der Folgezeit  war der TuS Kirchberg darauf bedacht endlich ins Spiel zu finden und die einfachen Fehler abzustellen, was stellenweise auch gelang. Dadurch passierte in der ersten Halbzeit nicht mehr allzu viel. Lange Bälle der Gäste und der teilweise vergebliche Versuch unseres Teams ein Offensivspiel aufzuziehen, brachte vor der Pause kaum nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten.
Nach der Halbzeit war unsere Mannschaft gewillt das Spiel zu drehen. Die langen Bälle mithilfe des stark wehenden Windes sollten nach dem Seitenwechsel keinen Vorteil mehr für die Gäste bringen, wodurch Kirchberg viel besser ins Spiel fand. Man schaffte es Vordereifel in ihrer Hälfte festzusetzen und startete in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte eine Offensivserie. Diese führte nach 10 Minuten auch prompt zum Anschlusstreffer: Nach einem Angriff über Sagel und Singer konnte zweitgenannter nach einem Gegenpressing den Ball an der Strafraumkante der Gäste wieder erobern und flankte präzise auf Jonas Heimer, der zum 1:2 einköpfte. Auch in der Folgezeit ließ Kirchberg nicht nach und spielte munter nach vorne. Dennoch blieben die Gastgeber ein zäher Gegner, der durch seine kompakte Defensivarbeit und gefährliche Konter sehr schwer zu bespielen war. Man schaffte dadurch zunächst nicht die zwingenden Torchancen herauszuspielen. Heimer und Michel konnten dabei lediglich durch Schüsse aus der zweiten Reihe gefährlich werden.
In dieser Drangphase folgte in der 73. Minute aus dem Nichts der Genickschlag: Ein sehr gut getretener Freistoß aus 25 Metern in den Winkel führte zum 3:1 für Müllenbach. Torschütze war Luca Feldhausen. Dennoch steckte unser Team auch nach diesem Rückschlag nicht ein und spielte weiter nach vorne. Allerdings reichte dieses Bemühen nur zu einem weiteren Anschlusstreffer durch Florian Daum in der 81. Minute. Daum setzte sich dabei über die rechte Seite sehr gut durch und vollstreckte mit einem leichten Heber über den heraneilenden Torhüter zum 2:3.
In der Schlussphase warf Kirchberg nochmal alles nach vorne um den Ausgleich zu erzielen. Dabei hatte Singer die letzte nennenswerte Möglichkeit aus 13 Metern, bei der er mit seinem schwächeren linken Fuß abschloss und der Ball in den Händen des Gästekeepers landete. Somit lautete das Endergebnis aus Kirchberger Sicht 2:3 und das Eifelteam brachte unserer Mannschaft die erste Niederlage der Saison bei. Die Partie hat gezeigt, dass uns in dieser Spielzeit nichts geschenkt wird und nur ein kleiner Leistungsabfall oder die falsche Einstellung zum Spiel bitter böse bestraft wird.

Aufstellung: Kunz – Michel, Sehn-Henn, Reifenschneider, Berns (70. Krämer) – Resch (45. Sagel), Heimer, Bär, Singer, Daum – Gohres (63. Özer)

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