< Februar 2023 März 2023 April 2023 >
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22. Spieltag (Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - FC Karbach, 15:30
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1. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): FSV Jägersburg - TuS Kirchberg, 15:30
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2. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): TuS Kirchberg - FC Arminia 08 Ludwigshafen, 15:30
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3. Spieltag (Abstiegsrunde Oberliga RLPS): FC Hertha Wiesbach - TuS Kirchberg, 15:30
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Aufholjagd der 1. Mannschaft wird mit einem Unentschieden belohnt

Heiß umkämpft, knapp, intensiv und emotional sind unter anderem Eigenschaften, die das Derby zwischen Kirchberg und dem TuS Rheinböllen in der Vergangenheit ausmachten. Die Tatsache, dass Rheinböllen zusätzlich noch nicht den Klassenerhalt gesichert hat, deutete auch in dieser Begegnung auf dem Rheinböllener Kunstrasen darauf hin, dass diese Eigenschaften bestätigt werden. Das Team um Christian Schneider spielte bisher eine sehr positive Rückrunde und wollte auch in dieser Partie an die Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen. Allerdings musste Kirchberg im Vergleich zur Vorwoche auf Roman Bär, Leon Kellerer und Tim Müller verzichten. Zudem waren mit Stefan Carbach, Christopher Wild und Joshua Rieder gleich drei weitere Akteure angeschlagen und nahmen nur für den Notfall auf der Bank Platz.

Der TuS Kirchberg brauchte in der neuen Formation ein wenig Gewöhnungszeit. Abläufe im Anlaufverhalten, Abstände zwischen den Ketten und ein langsamer Spielaufbau waren dabei die Aspekte, die dazu führten, dass Rheinböllen besser in die Partie kam. In diesen 15 Minuten konnten die Gastgeber besonders über Flanken gefährlich werden. Nach der ersten viertel Stunde kam unser Team besser in Spiel, verteidigte intensiver und kreierte einige Torgelegenheiten: Unter anderem Torsten Resch verpasste nur knapp einen Querpass von Florian Daum, da ein Rheinböllener Abwehrspieler im letzten Moment klären konnte. Auch Oliver Michel tauchte nach einer guten Kombination alleine vor dem stark aufspielenden Torwart Marc Reifenschneider auf und zielte bei seinem Lupfer knapp vorbei. Es ging damit mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Der TuS Kirchberg kam sehr gut aus der Kabine und entwickelte enormen Druck. In dieser Phase verpasste Süley Özer nach einer Flanke von Torsten Resch mit einem satten Volleyschuss nur knapp den Führungstreffer. Erneut ein Querpass von Daum auf Özer wurde im letzten Moment geklärt. Genau in dieser Drangperiode erlitt der TuS einen herben Dämpfer: Innerhalb von 2 Minuten schlugen die Gastgeber gleich doppelt zu. Zunächst konnte sich in der 67. Minute Christoph Bittner nach einem abgefälschten Schuss in die Torschützenliste eintragen. In der 69. Minute sorgte Nico Merg, der nach einem Angriff über rechts alleine vor Kirchberg-Torwart Tim Jakobs auftauchte, für das 2:0.

Kirchberg gab sich nach diesen zwei Treffern allerdings nicht auf. Zwar musste man diesen Rückschlag erstmal schlucken, doch schaffte es die Mannschaft relativ schnell wieder zum starken Spiel wieder zu finden. Die Partie wurde hitziger und entwickelte wieder den typischen Derbycharakter, den man aus der Vergangenheit kennt. Für den wichtigen Anschlusstreffer per Elfmeter sorgte in der 77. Minute Jonas Heimer. Zuvor wurde Süley Özer im Strafraum zu Fall gebracht. Nun drängte Kirchberg auf den Ausgleich und wurde für seine Bemühungen in der Schlussphase belohnt: Nach einer tollen Einzelaktion von Florian Daum und der darauffolgenden Flanke stieg Artur Stürz am höchsten und konnte mit all seinem Willen den Ausgleich erzielen. Das 2:2 war damit auch das Endergebnis.

Fazit: Der TuS Kirchberg zeigte nach dem Rückstand eine tolle Moral und verdiente sich als Mannschaft den Ausgleich. Erneut sorgte mit Artur Stürz ein Einwechselspieler für die entscheidenden Impulse in der Schlussphase. Diese Eigenschaft begleitet Kirchberg die ganze Rückrunde. Immer wieder sorgen die Leute von der Bank selbstlos für frischen Wind und stellen sich in den Dienst der Mannschaft. Heimspiele in Rheinböllen sind für keine Mannschaft in der Bezirksliga Selbstläufer – schon gar nicht in Form eines Derbys. Aus diesem Grund kann die Mannschaft mit diesem Remis sehr zufrieden sein.

Artem Sagel

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